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Konzert der Osterwiecker Musikschule Amadeus im E-Werk / Publikum und Ausbilder applaudieren den Nachwuchsmusikern Schwierige Stücke, reife Leistungen und große Spielfreude

Von Klaus Baier 10.01.2014, 01:18

Osterwieck l Das Konzert der Osterwiecker Musikschule Amadeus zum Jahreswechsel hatte es wieder einmal in sich: Viele Höhepunkte im Programm, eine bunte Mischung aus Klassik und Moderne, Einzelvortrag und Musik in der Gruppe.

Anspruchsvolle Instrumentalmusik an Klavier, Keyboard, Gitarre und Posaune sowie mehrere Gesangsbeiträge sorgten für Abwechslung im fast zweistündigen Musikprogramm, das Monika Großheim wieder mit viel Herz und Routine moderierte.

Begabung, Ehrgeiz und Fleiß sind Voraussetzung für gute Leistungen und ein gutes Konzert - und eine Portion Lampenfieber ist auch immer mit dabei. Insgesamt 30 Titel wurden im E-Werk den zahlreichen Gästen präsentiert. Durch die Bank waren es gute bis sehr gute Darbietungen.

Auch die jüngsten Klavierschüler Viviane Dupont, Leni Gebbert und Vanessa Voges zeigten schon erstaunliche Leistungen und waren mit Konzentration und Freude bei der Sache.

Die Älteren hatten ihre Leistungen seit dem letzten Konzert weiter verbessert. Erfreulich, dass auch wieder Gitarrenunterricht angeboten werden kann. Mit Alex Bergemann aus Braunschweig und Friedhelm Dekarczyk stehen jetzt gleich zwei Lehrer für dieses schöne Instrument zur Verfügung. Außer Klavier- und Keyboard-Unterricht, musikalischer Grundausbildung und Gesangsunterricht bietet Musiklehrer Bernd Großheim jetzt auch noch Posaunenunterricht an. Julian Thiemermann (Klavierschüler bei ihm seit vielen Jahren) konnte an diesem Tag zeigen, was er nach weniger als sechs Monaten Unterricht schon drauf hat. Im Duett mit seinem Lehrer und als Trio mit David Krüger, der zuvor schon als toller Jazzpianist mit dem "Chattanooga Choo Choo" brilliert hatte, spielte er den "Berßeler Stadtmarkt", eine Komposition seines Ausbilders.

Viel Spaß am Jazz zeigte auch Levon Altunjan, der mit "See you later aligator" dem kostbaren Konzertflügel schöne Jazz-Klänge entlockte. Michelle Hausmann überzeugte wieder mit ihrem Gesang, und Lorenz Sterczewski überzeugte auf dem Keyboard mit zwei perfekt gespielten Medleys bekannte Melodien mit orchestralem Sound.

Die Konzertgäste, Eltern, Großeltern und Geschwister spendeten kräftigen und anhaltenden Applaus. "Die Leistungen unserer Schüler sind sehr ordentlich", meinte dann auch Bernd Großheim nach dem Konzert. "Wir haben viele begabte Schülerinnen und Schüler. Uns als Lehrern macht das großen Spaß!"