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Puppenmuseum Nienhagen hat sich auf dem Sachsen-Anhalt-Tag in Wernigerode sehr erfolgreich präsentiert Pittiplatsch und Doktor "Pille" auf Werbetour

Von Christian Besecke 23.07.2014, 03:21

Das Puppenmuseum Nienhagen hat sich beim Sachsen-Anhalt-Tag in Wernigerode mit einem Stand präsentiert und am großen Festumzug teilgenommen. Puppendoktor "Pille" und Pittiplatsch haben für einen Museumsbesuch geworben.

Nienhagen l Der Festwagen des Puppen- und Teddybärenmuseums mit dem Thema "Abendgruß" hat die Aufmerksamkeit der Festbesucher in Wernigerode auf sich gezogen. Von ihm winkten bekannte Figuren wie Pittiplatsch - Norbert Schuldt - und Puppendoktor "Pille" - Renate Rappholz - den Zaungästen zu. "Die Umsetzung unserer Idee kam gut an", schätze Museumsleiterin Simone Schuldt ein. "Viele Kinder und auch die Erwachsenen kennen den Abengruß, der auch heute noch im Fernsehen zu sehen ist." Die positive Resonanz erfreute die Nienhagener sichtlich. Überhaupt schätzt die Leiterin den Auftritt auf dem Schachsen-Anhalt-Tag als sehr gelungen ein. "Unser Stand, nahe dem Regionaldorf Halle-Unstrut war sehr gut besucht, berichtet Simone Schuldt. "Der Ort war treffend gewählt, denn um die Mittagszeit standen wir im Schatten. So war die Hitze einigermaßen auszuhalten."

Den Gäste wurden viele Dinge aus dem Museumsladen angeboten, darunter die typischen Bastelbären und erstmals spanische Spielpuppen. "Die Puppen gingen als Souvenirs weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln", sagte Simone Schuldt schmunzelnd. "Vielen Besuchern war unser Museum schon aus der Presse bekannt. Wir haben zahlreiche neue Freunde durch den Auftritt beim Landesfest gewonnen." Sie versprachen, bei Gelegenheit einmal in Nienhagen vorbeizuschauen.

Das lohnt sich um so mehr, da das Museum inzwischen ein Inventar von 1300 Puppen und Teddys aufzuweisen hat. Davon sind 650 Ausstellungsstücke derzeit zu sehen. "Mehr geht einfach nicht", sagte die Leiterin. "Allerdings versetzt uns das in die Lage, die Ausstellungen austauschen zu können." Eine weitere Neuigkeit sei laut Simone Schuldt der Märchenwald, der im August fertiggestellt sein soll. "Am 23. August wollen wir ihn offiziell eröffnen."

Am Wochenende gibt es zunächst einen anderen Höhepunkt. Der Harzer Jodlermeister Andreas Knopf und Gesangspartnerin Martina Weber sind am Sonntag, dem 27. Juli, ab 15 Uhr im Puppenmuseum zu Gast. "Dieser Auftritt ist schon Tradition", sagte die Leiterin und fügte hinzu: "Im Vorjahr kamen immerhin 100 Besucher zu uns. Wir öffnen das Museum schon um 13 Uhr, rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze." Für das leibliche Wohl sei gesorgt.