Mit Opa Gerhards Hilfe siegt Familie Heider

Velsdorf. Ein besonderes Jubiläum haben die Velsdorfer, denn seit zehn Jahren gibt es den Wettbewerb um den Titel der "Sportlichsten Familie". Auch beim diesjährigen Volkssporttag haben 15 Teams die Herausforderung angenommen. Familie Heider hat den Siegerpokal mit nach Wegenstedt genommen.

15 Familien bewiesen beim Volkssporttag der Sportgemeinschaft (SG) Velsdorf-Mannhausen ihr Geschick beim Wettbewerb um den Titel "Sportlichste Familie". Zum zehnten Mal hatten sich die Brandschützer des Ortes und im Besonderen René Knopp Wettspiele ausgedacht. Dabei galt es, mit einem Ball in der Schubkarre im Slalom zu laufen. Glück und Geschicklichkeit waren bei Gardinenringewerfen, beim Zielen auf die Torwand und beim Bälle angeln gefragt.

Nur mit Teamarbeit gelang es den Familien, das Löschwasser im Eimer heranzutragen, mit der Kübelspritze zu pumpen, mit dem Wasserstrahl zu zielen und so Büchsen vom Tisch zu werfen. Außerdem konnten die Familien im Schützenheim mit einem Lasergewehr ins Schwarze treffen. Dabei hatten die Mütter, Väter und Kinder sichtlich großen Spaß. "Wenn in Velsdorf etwas los ist, spielt der Sport immer eine große Rolle", stellte Calvördes Bürgermeister Volkmar Schliephake (CDU) fest und lobte im Besonderen das Engagement der Sportler und der Feuerwehrleute.

Ehrgeizig kämpften die Familien um jeden Punkt. Die höchste Punktzahl hatte das Team von Anna. Das dreijährige Mädchen gewann durch das Geschick ihrer Mutter Nadine Heider aus Wegenstedt. Mit Hilfe von Opa Gerhard Herrmann aus Velsdorf, der beim Schießen gekonnt mit Adleraugen das Ziel anpeilte, durfte so die kleinste Teilnehmerin den größten Pokal mit nach Hause nehmen. Familie Roisch aus Haldensleben kämpfte sich auf den zweiten Platz. Über den dritten Platz freuten sich Claudia Klengler und Paula Seinecke aus Velsdorf. Jubelnd nahmen die Platzierten vom Bürgermeister den Siegerpokal, den die Gemeinde Calvörde gesponsert hatte, entgegen.

Eine weitere Trophäe gab es beim Turnier um den Ostendorf-Pokal. Das Turnier wurde in diesem Jahr nicht beim Fußball ausgetragen, denn die Kicker der SG waren auf anderen Plätzen der Region bei Punktspielen in Aktion. "Wegen des langen Winters gibt es einige Nachholespiele, deshalb wird heute Volleyball gespielt", erklärte SG-Vorsitzender Siegfried Dörheit. Am Netz ging es heiß her. Schweißperlen rollten.

Die Mannschaft aus Calvörde siegte. Sie dürfen den Pokal nun für ein Jahr ihr Eigen nennen. Um den zweiten Platz kämpften ehrgeizig das Team des Mannhäuser Jugendklubs Traktor und die Fußball-C-Jugend der SG. Das Traktor-Team gab Vollgas und gewann nur knapp vor den Kickern.

In der Platzierung folgten die Mannhäuser Miezen und die Wegenstedter Volleyballerinnen, die als Geheimwaffe auch männliche Power im Team hatten. Außerdem bewiesen die Tischtennisspieler, dass sie auch mit großen Bällen auf dem Volleyballfeld umgehen können.