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Groß Santersleber Rassegeflügelzüchter starten mit einem großen Hähnewettkrähen in den Mai / Haldensleber räumen Pokale ab Kikeriki aus 32 Hahnenhälsen an der Hopfenscheune

Von Maik Schulz 12.05.2014, 01:32

GroßSantersleben l Mit einem ungewöhnlichen Morgengruß starteten die Groß Santersleber in den Mai. Zum Dorffest am Hopfenhaus hatten der gast- gebende Rassegeflügelzuchtverein und befreundete Züchter aus Ackendorf, Eichenbarleben, Hermsdorf und vom Zuchtverein "Roland" aus Haldensleben zum großen Hähnewettkrähen eingeladen.

109 Krährufe ertönen in einer halben Stunde

32 Groß- und Zwerghähne verschiedener Rassen und Farbschläge traten in dem amüsanten Wettbewerb gegeneinander an. Im Gegensatz zu den Rassegeflügelschauen ging es dabei nicht um schönes Gefieder und Körperbau, sondern um die kräftigste und ausdauerndste Stimme. Die Hähne hatten unter strengen Blick ihrer stolzen Besitzer hatten eine halbe Stunde Zeit, in den Morgenhimmel zu krähen. Eine aufmerksame Jury notierte sorgsam jeden Ton. In der Wertung der Großhähne gewann ein Schützling von Ramona Constabel mit 63 Krährufen. Ein weiterer Hahn aus ihrem Stall belegte zusammen mit einem Hahn von Josefine Degelor den zweiten Platz - mit 56 Rufen. Auf Platz 3 kam ein Hahn von Inge von Hameln (36).

Hoffen auf Interesse bei Kindern und Jugendlichen

In der Wertung der Zwerghähne siegte Fabian Gütlichs Hahn mit 109 Krährufen, vor Ronny Georgius` Schützling, der es auf 96 Rufe brachte Die Bronzemedaille ging an Georg Schaffels Hahn mit 93 Rufen.

Die Veranstalter und Zuschauer waren höchst zufrieden mit dem morgendlichen Wettbewerb. "Es gab auch Tiere, die kein einziges Mal gekräht haben, aber der Spaß stand ja im Vordergrund. Wir freuen uns mit den Haldensleber Zuchtfreunden, die heute die meisten Pokale abgeräumt haben", erklärte Karsten Georgius, der Vorsitzende des neuen Vorstands der Groß Santersleber Rassegeflügelzuchtvereins. An seiner Seite fungieren Manfred Knape als Stellvertreter und Anett Knape als Kassenwartin des Vereins. Der Vorstand hatte mit seinen Vereinskollegen das muntere Treiben an der Hopfenscheune initiiert. "Wir sind zufrieden", erklärte Georgius und verband den Erfolg des Tages mit der Hoffnung, dass sich vielleicht der eine oder andere Jugendliche für das Hobby der Rassegeflügelzucht begeistern könnte.