Sparte möchte auch 2016 aufs Podest

Zum 20. Mal in Folge ist 2015 der Wettbewerb "Dem schönsten Gartenverein blüht ein Fest" ausgerichtet worden.

Havelberg l 53 Vereine aus dem Landkreis Stendal beteiligten sich daran. Die Havelberger Gartensparte "Am Schwimmbad" kam in der Kategorie 1 bis 40 Parzellen auf den 2. Platz. Ziel des Wettbewerbes ist es, besondere Initiativen von Kleingärtnervereinen im Landkreis und die Verschönerung der Anlagen in ihrer Gesamtheit zu würdigen. Außerdem sollen die Förderung des ökologischen Gärtnerns unter Beachtung der Artenvielfalt und die Schaffung von naturnahen Lebensräumen einmal mehr in den Fokus gerückt werden.

"Seit April 1989 gibt es unsere Gartensparte, in der wir 15 Parzellen haben, die alle belegt sind", berichtet der Vorsitzende Michael Hübsch. Seit 2002 bekleidet er dieses Amt und ist stolz auf die kleine, idyllische Gartensparte. "Es geht hier sehr familiär zu, denn jeder kennt jeden, es wird sich untereinander unterstützt und natürlich auch gefeiert. Die Parzellenmieter sind alle in der Altersgruppe Ü 40 und verstehen sich sehr gut", freut sich Michael Hübsch. Seit es den Wettbewerb um den schönsten Garten gibt, ist die Sparte auch dabei und stand inzwischen schon 13 Mal auf dem Treppchen. Zweimal, 2006 und 2010, sogar auf Platz eins. In diesem Jahr gab es auch noch den Wanderpokal des Havelberger Bürgermeisters mit dazu, den man nun verteidigen möchte.

Der Wettbewerb ist für die Kleingärtner aber auch sehr lehrreich, denn bei der Bewertung erhalten sie von der Jury wertvolle Tipps und Hinweise. Die vorgegebenen Richtlinien werden in der Sparte umgesetzt und der Rest ist dann die Liebe zum Garten.

Ruhe und Idylle

Zwischen blühenden Blumen, imposanten Gartenhäuschen und gepflegten Anlagen sieht man strahlende "Laubenpieper", die sich hier wohlfühlen. Die Älteste unter ihnen ist die 84-jährige Inge Lübcke, die seit 2003 in der Sparte "Am Schwimmbad" ihren grünen Daumen unter Beweis stellt. Die Ruhe und Idylle im Gartenparadies möchte sie nicht missen.

Die Mitglieder der Gartensparte finden in ihren Parzellen Erholung vom Alltagsstress und leben noch dazu von ihren eigenen Bio-Produkten. "Wir sind auch die einzige Sparte, die eine zentrale Sammelgrube hat. Ab- und Brauchwasser werden darin aufgefangen und regelmäßig abgefahren. Auf den nächsten Wettbewerb im kommenden Jahr freuen wir uns jetzt schon. Wir wollen wieder aufs Treppchen", gibt Michael Hübsch das Ziel an.