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Mitglieder des Heimatvereins bereiten neue Ausstellungssaison im Burg- und Heimatmuseum vor / Eröffnung am 1. Mai Winterschlaf ist schon lange kein Thema mehr

Von Jens Pickert 09.03.2011, 05:32

Noch sind es knapp sieben Wochen, bis das Burg- und Heimatmuseum des Oebisfelder Heimatvereins im alten Gesindehaus auf dem großen Burghof traditionell am 1. Mai wieder seine Türen für die Besucher öffnet. Im Winterschlaf liegt das alte Gemäuer aber schon lange nicht mehr.

Oebisfelde. Seit geraumer Zeit wird in den verschiedenen Ausstellungsräumen bereits geschraubt, bebohrt, gehämmert und gesägt. Auch am vergangenen Sonnabend. Hartmut Schulze, Volker Einbrodt, Frank Pinkert, Steffen Wetterling und Vereinschef Ulrich Pettke ließen im Obergeschoss, der dritten Ausstellungsfläche des Hauses, ihr handwerkliches Können aufblitzen. Konkret: Sie bereiteten die neue Nähmaschinen-Ausstellung vor. Vitrinen werden dazu gebraucht. Gebaut hat sie Gerhard Wartenberg. Das Quartett, Schulze, Einbrodt, Pinkert, Wetterling, war hingegen für den Feinschliff zuständig. Die vier Amateur-Handwerker brachten im hinteren Bereich des Obergeschosses, vor dem Aufgang zum Speicher, der vierten Ausstellungsebene im Haus, Konsolen und Schienen an.

Blaudrucke werden Gästen präsentiert

Dort sollen die Vitrinen platziert werden. Vorbereitet zu neuen Aufgaben sind ebenfalls die hölzernen Schautafeln im Obergeschoss. Sie wurden zuletzt für eine Fotoausstellung genutzt. Bald sollen auf den Tafeln den Besuchern verschiedene Blaudrucke präsentiert werden, wie Ulrich Pettke verriet.

Auch eine Etage tiefer haben die Handwerker des Vereins vor kurzem ihre Spuren hinterlassen. Dort sind an der Korridorwand drei vom Weddendorfer Holzspezialisten Udo Sonnenberg gebaute Vitrinen angeschraubt worden. "In ihnen wollen wir Einzelstücke zeigen, für die unmittelbar noch keine thematische Ausstellung vorgesehen ist", sagte Pettke. Außerdem sind in den Ausstellungsräumen der 1. Etage auch einige neue Lichtstrahler installiert worden.

In den kommenden Wochen bis zur Eröffnung stehen noch weitere Einsätze auf dem Programm. Pettke: "Wir wollen unter anderem die Ackergeräte auf der Freifläche neben dem Museum auf Vordermann bringen."

Eine Woche vor dem Start am 1. Mai greifen dann schließlich auch die Frauen des Vereins in das Vorbereitungsgeschehen ein. Der große Hausputz steht auf dem Programm. Denn zur Eröffnung soll natürlich alles blitzen und blinken.