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Aussteller und Besucher strömen wieder zahlreich zur Ummendorfer Burg Chrom und Stahl geben beim 17. Oldtimertreffen den Ton an

Von Ronny Schoof 11.05.2013, 03:20

Das 17. Treffen historischer Fahrzeuge und Landtechnik an der Burg Ummendorf ist zur rekordverdächtigen Autoschau geraten. Die Stellplätze rund um den Burgfried waren samt und sonders belegt, das Gelände war wieder bestens besucht.

Ummendorf l Vom eher unscheinbaren Zweirad über die gemütliche Familienkarosse bis zum kräftigen Hoftraktor hatte die zweitägige Veranstaltung des Börde-Museums einmal mehr alles zu bieten, was das nostalgische Herz des Fahrzeugfreunds begehrt. Viele neugierige und bewundernde Blicke zogen die bestens in Schuss gehaltenen Gefährte jeglicher Couleur auf sich.

Eine Portion Prunk und Protz gehört immer dazu, ob nun beim Easy Rider-Motorrad, dem altehrwürdigen Wagen aus dem Hause Eisenach oder dem mächtigen entmilitarisierten Lkw. Zwischen den heimischen Fabrikaten namens Trabant, Wartburg, Volkswagen oder Mercedes erregte insbesondere ein typisch amerikanischer Straßenkreuzer der Marke Lincoln große Aufmerksamkeit: ein 40 Jahre alter Continental Mark IV, eine pure Luxuskarosse mit stattlichen 224 Pferdestärken und dem stolzen Verbrauch von fast 30 Litern je hundert Kilometer.

Im Stundentakt zeigten sich viele der liebevoll gepflegten Fahrzeuge in Aktion. Rundfahrten um das Burggelände sowie einige Schauvorführen lockerten die Ausstellung auf. In großer Zahl waren die Teilnehmer bei der Frühstücks-ausfahrt auch jenseits von Ummendorf unterwegs. Die gemeinsame Tour führte über zwei Strecken diesmal zur Badewiese in Ostingersleben.

Das Oldtimertreffen war zugleich der Auftakt der Museumsveranstaltungen 2013. Aufgrund der Umbauarbeiten innen ist das Börde-Museum in diesem Jahr allein auf Freiluftprojekte angewiesen. Als nächstes folgt in dem Rahmen eine Radtour am 26. Mai.