1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Oschersleben
  6. >
  7. Touristische Ziele besser vermarkten

Flyer und aktualisierte Texte für die Internetseiten der Gemeinde Am Großen Bruch vorgestellt Touristische Ziele besser vermarkten

Von Yvonne Heyer 03.11.2014, 02:14

Flyer und ein überarbeiteter Internetauftritt sollen die Verbandsgemeinde Westliche Börde vor allem in touristischer Hinsicht bekannter machen. In der Gemeinde Am Großen Bruch wurden jetzt erste Entwürfe und Ergebnisse vorgestellt.

Wulferstedt l Im Rahmen einer geförderten Projektarbeit erarbeiten und überarbeiten Marion Kahmann und Marlies Müller Flyer und die Internetseite der Verbandsgemeinde Westliche Börde einschließlich der Mitgliedsgemeinden Kroppenstedt, Gröningen, Ausleben und Am Großen Bruch.

Während der Schul- und Sozialausschusssitzung der Gemeinde Am Großen Bruch stellten die beiden Frauen den Ausschussmitgliedern erste Ergebnisse vor. Konkreter gesagt: Den Entwurf eines im Wesentlichen fertig gestalteten Flyers und den überarbeiteten Text für die Internetseite.

Lageplan soll noch eingefügt werden

Der faltbare Flyer, bestehend aus sechs schmalen Seiten, beschreibt in wenigen, aber informativen Sätzen die Gemeinde Am Großen Bruch mit ihren Mitgliedsgemeinden Gunsleben, Hamersleben, Neudamm, Neuwegersleben und Wulferstedt. Dass das Wappen des Ortes in die Gestaltung des Flyers eingeflossen ist, sei ebenso ein Muss wie die Kontaktdaten der Gemeinde. "Mit dem Flyer sollen touristische Leckerbissen besser vermarktet werden", erklärte Marlies Müller.

Und von diesen Leckerbissen gebe es in den Orten rund um das Große Bruch einige und diese sind im Flyer kurz und knapp in wenigen Sätzen und Fotos auch wiederzufinden. Dazu gehören in Gunsleben die Kirche und das Schloss, in Hamersleben die beiden unmittelbar nebeneinander liegenden Kirchen und das Herzspiel, für Neuwegersleben steht die Telegrafenstation, für Neudamm ist das alte Fährhaus genannt. Wulferstedt habe mit dem Fachwerklehrpfad, der Bockwindmühle und der Heimatstube gleich mehrere Hingucker, die im Flyer aufgezählt werden.

Die Mitglieder des Schul- und Sozialausschusses waren im Wesentlichen mit der Gestaltung des Flyers einverstanden und fanden dafür auch viele lobende Worte. Einhellig kam noch der Hinweis, auf der letzten Seite die Aufzählung der gastronomischen Einrichtungen so "zusammenzuschieben", dass noch Platz für eine Lageskizze wäre, damit potentielle Besucher überhaupt wüssten, wo die Gemeinde Am Großen Bruch zu finden ist. "Touristen und Ausflügler, die beispielsweise in Schöningen unterwegs sind, sollten schon wissen, dass unsere Gemeinde in unmittelbarer Nähe liegt und wie sie zu erreichen ist", meinte Bürgermeisterin Eva Stroka.

Text darf nicht zu lang gestaltet werden

Viel Arbeit hat sich vor allem Marlies Müller gemacht, um die Texte für die Internetseite der Westlichen Börde mit den einzelnen Mitgliedsgemeinden zu aktualisieren und neu zu verfassen. 2007 ist die Internetseite erstellt worden, vor allem im touristischen Bereich gibt es allerdings einen großen Nachholebedarf hinsichtlich entsprechender Informationen. "Es war nicht so einfach, die richtige Mischung zu finden: Es soll nicht zu viel Text sein, denn allzu viel wollen die Leute nicht lesen, andererseits muss der Text informativ genug sein, damit Interessierte umfassend über die Gemeinde Am Großen Bruch informiert sind", erläuterte Marlies Müller ihre Herangehensweise.

Unter der Rubrik "Leben" der Internetseite der Gemeinde Westliche Börde sollen Internetbenutzer künftig genauere Informationen zu den einzelnen Mitgliedsgemeinden, wie eben auch zu den Orten der Gemeinde Am Großen Bruch bekommen. Geschichtliches, Museen, Kontaktdaten der Schulen und Kitas, Vereine, Standesämter, touristische Ziele, Gemeindezentren und Jugendeinrichtungen, Kirchen, Feuerwehren und die Kontaktdaten der Ortschronisten sollen genannt werden.

Der von Marlies Müller entworfene Text fand bei den Mitgliedern des Schul- und Sozialausschusses während der Sitzung in Wulferstedt großen Anklang und wurde auch nicht als zu lang empfunden. "Ich denke, auch mit den eingefügten Bilderstrecken bekommen Interessierte einen groben Einblick in das Leben dieser Gemeinde, und die Lust, hier mehr zu entdecken, wird geweckt", ist sich Marlies Müller sicher und die Mitglieder des Schul- und Sozialausschusses pflichteten ihr bei.