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Mit Pflanzaktion machen zahlreiche Ausleber auf drohende Schließung ihrer Grundschule aufmerksam Deutsche Eiche als Baum der Hoffnung

Von Yvonne Heyer 21.03.2015, 02:17

Einen Baum der Hoffnung haben die Ausleber auf dem Areal ihrer Grundschule gepflanzt. Sie wollen damit die Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass die Schule dem Ort doch noch erhalten bleibt.

Ausleben l Zahlreiche Eltern mit ihren Kindern, auch einige Großeltern und Gemeinderäte waren der Einladung der Elternkuratorien der Grundschule und der Kitagesstätte sowie des Fördervereins der Kita gefolgt und pflanzten auf dem Areal der Ausleber Grundschule eine deutsche Eiche als Baum der Hoffnung. Denn geht es nach dem Willen des Verbandsgemeinderates, sollen in der Grundschule mit dem Schuljahr 2017/2018 die Lichter ausgehen. So hat es der Rat beschlossen. Die Ausleber Kinder sollen zukünftig in Hamersleben beschult werden. Dafür aber müsse die Schule dort erst ertüchtigt und mehr als zwei Millionen Euro investiert werden.

"Mit diesem Geld könnten alle Grundschulstandorte in der Verbandsgemeinde Westliche Börde solange es möglich ist, erhalten bleiben", brachten die Eltern während der Baumpflanzaktion noch einmal ihren Unmut über den gefassten Beschluss zum Ausdruck. Der Beschluss, 2013 gefasst, besagt, dass langfristig nur die Grundschulen Gröningen und Hamersleben erhalten bleiben sollen. Auch die Schule in Kroppenstedt ist von einer Schließung betroffen.

Auslebens Bürgermeister Dietmar Schmidt hat eigens für die Baumpflanzaktion gedichtet: "Die Grundschule Ausleben ist überall bekannt, darum wird nun diese Eiche Baum der Hoffnung genannt. Mögen des Baumes Triebe kräftig treiben, hier soll unsere Schule bleiben. Ein kleines Feuer der Hoffnung noch glimmt, damit man uns nicht die Schule nimmt."