Fest der Vereine Kleine und große Gröninger feiern in der Sporthalle
Die Stadt Gröningen hatte in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Vereinen zum Fest der Vereine eingeladen.
Gröningen l Der Beginn des Gröninger Festes der Vereine wurde ziemlich hektisch. "Auf Grund der Wetterlage musste umdisponiert und in die Sporthalle umgezogen werden", wie der Kulturausschuss-Vorsitzende Fabian Stankewitz sagte. Aber diesen Plan B gab es schon im Vorfeld, so dass innerhalb kurzer Zeit die Gröninger Turnhalle zum Multi-Kulti-Gelände umfunktioniert wurde. Fast alle Vereine und Kindereinrichtungen der Stadt Gröningen fanden hier genügend Platz, bauten ihre Stände auf und präsentierten sich problemlos unter einem geschützten Dach.
"Für diesen reibungslosen Ablauf möchte ich mich gemeinsam mit Heike Friebertshäuser und Vera Jander vom Organisationsteam ganz herzlich bedanken", so Fabian Stankewitz, der nicht nur die gute Vorbereitung und den Einsatz der Vereine lobte, sondern auch auf die überaus attraktive Vorbereitung der Festlichkeit hinwies. "Die Plakate dafür wurden nämlich ganz individuell von den Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte "Bodespatzen" hergestellt", sagte er weiter. Auch Gröningens Bürgermeister Ernst Brunner freute sich über den gelungenen Auftakt und begrüßte alle Organisatoren, Vereinsmitglieder und Besucher des bereits dritten Gröninger Vereinsfestes.
Vom Kleingartenverein bis zur Kirchengemeinde
Den Besuchern bot sich beim Eintritt in die Gröninger Sporthalle ein überaus buntes Bild. Während direkt im Zentrum der Halle die Tischtennisfreunde ihr Domizil eingerichtet hatten, präsentierten sich an zahlreichen Ständen ringsherum weitere Vereine, wie beispielsweise die evangelische Kirchengemeinde, der Gröninger Kleingartenverein, die DRK-Begegnungsstätte sowie das DRK-Wohnheim "Kaktus", der Schützenverein, die Landfrauen, der Sportverein Eintracht, Abteilung Radsport, der Förderverein der Freien Sekundarschule, der Förderverein der Kindertagesstätte "Bodespatzen", die Kreissparkasse Börde und eine Schminkstation für die Jüngsten.
Und nicht nur die Präsentation der einzelnen Vereine und Einrichtungen selbst sollte diesen Tag bestimmen. Denn neben einer breiten Angebots-palette und Informationen gab es auch eine Reihe weiterer Herausforderungen für die Besucher.
Während die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde vor den Augen der Besucher kleine Korkbäume als Pinnwand oder Raumschmuck herstellten, boten die Gröninger Kleingärtner ganz besondere Gaumenfreuden an. Hierzu zählten unter anderem selbst zubereitete Kartoffelwaffeln, Holunderbrause, Tomaten- und Gurkenmarmelade sowie Minz- und Fichtenspitzengelee. Besucher hatten hier die Qual der Wahl, denn kleine Kostproben waren erlaubt und die Beratung dazu gratis.
Auf dem Außengelände boten Mitglieder der Feuerwehr sowie des Feuerwehrfördervereines Spritzaktionen für Kinder an und standen für Fragen rund um das Löschfahrzeug bereit. Die Gröninger Schützen hatten neben Zielschießen für die Jüngsten in der Sporthalle auch das Bogenschießen auf dem Außengelände vorbereitet.
Doch nicht nur die Vereinspräsentationen an ihren Ständen bestimmten die Veranstaltung, auch ein buntes Kulturprogramm regte zum Zuschauen und Applaudieren an. Hierbei führte Christian Axmann vom Gröninger Carnevalsverein durch das Programm, das gleich stimmungsvoll von den Hupfdohlen mit einem lautstarken Piratentanz begann, dem ein Auftritt der Nachwuchskindergruppe "Konfettis" folgte.
Während zwischenzeitlich der Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Börde, Ralf Kürbis, Informationen zum neuen Pflegeheim in unmittelbarer Nähe des Gröninger Wohnheimes "Kaktus" gab, standen weitere Akteure in den Startlöchern und warteten auf ihren Auftritt. Dazu gehörten beispielsweise der Auftritt zweier Kinder aus dem Schützenverein, eine Zumba-Darbietung von Schülern der Freien Sekundarschule sowie von den Mädchen und Jungen aus der Kindertagesstätte.
Organisatoren mit dem Verlauf sehr zufrieden
Fabian Stankewitz zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung, die auch in diesem Jahr unter erschwerten Umständen zum vollen Erfolg geworden ist. "Unser Ziel war es, die Gröninger Vereine zu präsentieren, die Möglichkeit zum Reinschnuppern und Kennenlernen zu bieten und Ansprechpartner vor Ort zu finden", so Stankewitz.
Und damit das Stadtsäckel nicht unnötig belastet wird, wurden die Einnahmen aus dem Verkauf von Getränken und Eintrittsgeldern durch den Kultur- und Sozialausschuss für die Kostendeckung der Veranstaltung verwendet. "Überschüsse werden durch die Stadt Gröningen verwaltet, so dass für weitere Aktivitäten in dieser Sache eine Reserve vorhanden ist", so Fabian Stankewitz.
