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Umzug von Gröninger Verwaltung Behörde im neuen Domizil angekommen

Die Verwaltung der Verbandsgemeinde Westliche Börde hat sich im neuen
Domizil eingelebt. Auch die Bürger gewöhnen sich mehr und mehr an die
Tatsache, dass sich die Behörde nun in der früheren Gröninger
Sekundarschule befindet. Im Oktober soll mit der Sanierung des Rathauses
begonnen und im nächsten Frühjahr zurückgezogen werden.

Von René Döring 09.07.2015, 16:21

Gröningen l Am Montag geht`s vorerst zum letzten Mal ins Rathaus. Das Archiv ist noch nicht ganz ausgeräumt, was die Verwaltungsmitarbeiter der Verbandsgemeinde Westliche Börde nun Anfang der nächsten Woche erledigen werden. "Dann ist völlige Baufreiheit gegeben", wie Verbandsgemeindebürgermeisterin Ines Becker sagt.

Und genau das war und ist ja auch Ziel und Grund der ganzen Aktion, sprich des vorübergehenden Umzugs der Verwaltung vom Gröninger Rathaus in das Hauptgebäude der früheren Sekundarschule. Denn das Rathaus muss saniert werden. Gutachter hatten vor drei Jahren große statische Probleme festgestellt und nur noch eine kurzfristige Sicherheitsgarantie gegeben. Diese Garantiezeit läuft demnächst aus, weshalb sich die Stadt Gröningen entschlossen hat, ihr Rathaus zu sanieren.

Fertigstellung bis Frühjahr 2016

Die dafür erforderlichen 550 000 Euro hat die Stadt nicht zuletzt mit Hilfe von Fördergeldern zusammenbekommen. So dass nun derzeit die Ausschreibung der Leistungen vorbereitet und im Oktober mit den eigentlichen Sanierungsarbeiten begonnen wird. Bis zum Frühjahr 2016 soll nach dem Stand der Dinge alles fertig sein. Was aber zur Konsequenz hat, dass die Verwaltung der Verbandsgemeinde, die eigentlich das Rathaus nutzt, für die Zeit der Sanierung ausziehen musste.

Inzwischen hat sich die Verwaltung der Verbandsgemeinde im Hauptgebäude der früheren Sekundarschule in der Grabenstraße und damit in unmittelbarer Nachbarschaft der heutigen Freien Sekundarschule niedergelassen. Der Umzug ist in der Woche vom 15. bis 20. Juni erfolgt. Seit dem Sprechtag am 23. Juni geht die Verwaltungsarbeit wieder ihren geregelten Gang. Kleine Korrekturen werden nach und nach vorgenommen, beispielsweise wird derzeit die Büroaufteilung des Bauamtes etwas geändert.

Keine Probleme beim Umzug

"Der Umzug selbst lief nahezu planmäßig und ohne größere Probleme ab. Daran haben sowohl die im Vorfeld und während des Umzugs einbezogenen Unternehmen als auch alle unsere Mitarbeiter ihren Anteil geleistet. Dafür möchte ich mich auch auf diesem Wege recht herzlich bedanken", wie Ines Becker sagt, die noch ein weiteres Dankeschön loswerden möchte. Und das gilt der Freien Sekundarschule. "Wir sind von unseren neuen Nachbarn sehr freundlich empfangen worden. Die Schüler haben uns gemeinsam mit ihrem Schulleiter Thomas Scholz persönlich begrüßt und hatten für jedes Büro eine Orchidee dabei. Darüber haben wir uns sehr gefreut", sagt die Verbandsgemeindebürgermeisterin, die zudem davon ausgeht, dass es auch mit allen anderen Nachbarn keine Probleme gibt und in Zukunft geben wird. Beispielsweise auch nicht was Parkplätze angeht. "Unsere Mitarbeiter stellen ihre Fahrzeuge nicht gleich vor die Haustür, sondern nutzen die Parkmöglichkeiten im weiteren Umfeld."

Bleibt noch ein Blick in die Verwaltungs-Außenstelle Hamersleben. Denn von den 26 Mitarbeitern, die bisher im Gröninger Rathaus ihren Arbeitsplatz hatten, sind nur 21 in die Gröninger Grabenstraße, die anderen fünf hingegen (alle Ordnungsamt) nach Hamersleben gezogen. Und hier hatte es beim Umzug dann doch einige Probleme gegeben. Nicht was den Umzug an sich oder die neuen Büros, sondern was die Computer angeht. Auf das Gröninger Rathaus-System eingestellt, gab es dann doch einige Schwierigkeiten mit dem sogenannten Terminalserver. "Diese Probleme sind inzwischen gelöst und die Anfangsschwierigkeiten von unseren Verwaltungsmitarbeitern sehr gut gemeistert worden", wie Ines Becker sagt.