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Lückstedter feiern gelungenes Oktoberfest im Festzelt gemeinsam mit vielen Gästen Klein: "Tradition wird garantiert fortgeführt"

Von Andreas Puls 01.10.2013, 03:14

Die 21. Auflage erlebte am Wochenende das Oktoberfest in Lückstedt. Am Haupt-Festtag erlebten die Besucher ein abwechslungsreiches Programm. Bei schönem Altweibersommer-Wetter und zünftiger Blasmusik kam auch annähernd Wiesn-Stimmung auf.

Lückstedt l Den Festauftakt gab es bereits am Samstagabend. Einmal mehr spielte die Band "Swagger" aus Weimar im Festzelt auf. "Mit dieser Rocknacht wollen wir auch dem jungen und jüngeren Publikum etwas bieten, und wie sich zeigte, ging diese Rechnung wieder auf. Die Veranstaltung war gut besucht und es herrschte Superstimmung. Swagger hat es richtig krachen lassen", freut sich der Vorsitzende des Lückstedter Kulturvereins, Marco Klein.

Der Sonntag begann - ebenfalls schon traditionell - mit dem Erntedank-Gottesdienst. Diesmal hatte Pfarrer Matthias Kruppe die Losung "Da wird es hell in unserem Leben, wo man für das Kleinste danken lernt" auserkoren - ein Zitat des bekannten Theologen Friedrich von Bodelschwingh. Der Pastor bedankte sich im Rahmen des Gottesdienstes bei allen Helfern, die am Sonnabend in aller Herrgottsfrühe das Festzelt für das Fest herrichteten. Dieser umfangreichen Arbeit widmeten sich Kirchengemeindemitglieder aus Lückstedt und Umgebung gemeinsam mit dem Kulturverein. Im Anschluss an den Gottesdienst ging es gesellig und gemütlich zu und bald duftete es im Festzelt nach Mittagessen. Eine lange Schlange bildete sich an der Essenausgabe und alle langten kräftig zu.

In dieser Zeit herrschte aber auf der Bühne bereits wieder emsige Aktivität, denn die Osterburger Blasmusi- kanten brachten sich in Position.

Countdown bis zum ersten Blasmusik-Ton

Punkt 13 Uhr spielte das Ensemble den ersten Ton zum Lied "In München steht ein Hofbräuhaus". Zuvor war mit den Besuchern im Festzelt der Countdown gezählt worden. Viele weitere zum Oktoberfest passende Stücke folgten. Den Gesangspart übernahm Jutta Völzke im Dirndl und die Aufgabe der Moderation fiel diesmal auf Frank Müller - wie es sich gehört, mit einer Lederhose bekleidet. Das Ensemble kam im Laufe des Nachmittags noch mehrfach zum Zuge. Aber für das Publikum gab es noch weitere kulturelle Leckerbissen. So begeisterte die Osterburger Tanzgruppe "Lollipop" mit zwei tollen Darbietungen. Vor allem die Kinder im Publikum waren etwas später hingerissen von der "Kuschel-Wuschel-Hundeshow". Jutta Schulze aus Kossebau hatte sich diesmal Verstärkung von Sventlana Filina aus Lettland geholt. Weiterhin gab es eine Modenschau des Geschäfts von Heiderose Meuer aus Osterburg.

Auch die Tombola gehört seit vielen Jahren zum Muss bei dem Traditionsfest. Im Nu waren die Lose verkauft. Insgesamt 200 Preise warteten auf Gewinner - von vielen Sponsoren aus der Region zur Verfügung gestellt. Hauptpreise waren eine Sitzgarnitur und ein Rundflug.

Marco Klein zeigte sich auch mit dem eigentlichen Oktoberfest wieder zufrieden. "Naja, heute ist alles etwas kleiner als noch in den ersten Jahren nach der Wende. Trotzdem ist es ein schönes Fest, auf das sich ganz Lückstedt und viele Leute aus den umliegenden Orten freuen. Die Tradition wird garantiert fortgeführt."