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Goldbecker Bahnhofsvorplatz erhält gepflasterte Pkw-Stellflächen, Rondell und Taxi-Haltebucht Zusage für Bahnsteigtreppe steht aus

Von Volker Langner 26.01.2011, 05:31

Der Goldbecker Bahnhofsvorplatz in der Eichstedter Straße steht vor seiner Umgestaltung. Verbunden ist das Vorhaben mit dem Bau einer Buswendeschleife im Bereich Klein Schwechtener Straße/Alte Dorfstraße. Insgesamt werden dafür 380000 Euro investiert.

Goldbeck. "Das Gröbste ist überstanden. Was jetzt noch kommt, dürfte dagegen ein Zuckerschlecken sein", schätzte Bürgermeister Torsten Dobberkau die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes ein, mit der sich der Goldbecker Gemeinderat während seiner Sitzung am Montagabend befasste. Auf Volksstimme-Nachfrage verwies er auf die Genehmigungsverfahren, die sich als kompliziert und langfristig erwiesen hätten. Nun hoffen das Gemeindeoberhaupt und seine Mitstreiter im Rat auf eine schnelle Umsetzung des Bauplanes.

Den erläuterte Planerin Petra Hübner. So sind in der Eichstedter Straße rund 30 Autostellplätze vorgesehen, darunter ein Behindertenparkplatz und eine Parkbucht für ein Taxi. Zudem wird der Platz mit einem Fahrradstand ausgestattet und soll ein Rondell mit Bänken als Wartefläche entstehen. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Sie beinhalten auch das Aufbringen einer Schwarzdecke auf der Eich-stedter Straße im Abschnitt zwischen Bertkower Straße und Clara-Zetkin-Straße.

In den Planungen für das Areal, das insgesamt 3200 Quadratmeter umfasst und in südlicher Richtung bis etwa zum alten, zurzeit ungenutzten Geräteschuppen der Bahn reicht, findet sich auch eine Treppe im hinteren Teil des Bahnhofsvorplatzes, die unmittelbar auf einen Bahnsteig führt. "Sie würde den Leuten, die im hinteren Bereich parken oder aus Richtung Clara-Zetkin-Straße kommen, den Weg zur Rampe und damit Zeit ersparen", begründete Dobberkau. Er fügte aber hinzu: "Ob die Treppe kommt, ist nicht sicher. Dazu müssen noch Absprachen mit der Bahn getroffen werden."

Die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes ist ein Teilprojekt, mit dem im Westen Goldbecks ein Nahverkehrskonzept verwirklicht wird. Eine Art Knotenpunkt. Teil zwei entsteht jenseits des Bahnübergangs in der Klein Schwechtener Straße. An der Einmündung zur Alten Dorfstraße legt die Gemeinde eine Buswendeschleife an. "Dort hat das Wetter leider für Zeitverzug gesorgt", berichtet Hübner. Erst legte der harte Winter die Bauarbeiten lahm, nun verhindert der hohe Grundwasserstand ihre Aufnahme. Inzwischen peilen Planer und Kommune die Fertigstellung der Buswendeschleife im Frühjahr an.