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Gottesdienst in St. Petri für die Abc-Schützen / Kleine Schultüten für die Einschüler Nachwuchs steht im Mittelpunkt

Von Walter Schaffer 09.09.2014, 01:16

Der Nachwuchs, der ab dieser Woche die Grundschule mit der vertrauten Kita tauscht, stand im Mittelpunkt des Einschulungsgottesdienstes in der Seehäuser Petri-Kirche.

Seehausen l Traditionell gehört zum kirchlichen Leben in der evangelischen Kirchengemeinde zu Seehausen der Familiengottesdienst zum Schuljahresbeginn. Dieser fand am Sonntagvormittag in der St. Petri-Kirche statt.

Der Kinderchor, Instrumentalisten, die Christenlehrekinder und Konfirmanden hatten sich das Ziel gesetzt, an diesem besonderen Gottesdienst mehrfach aktiv mitzuwirken. Auch die Erwachsenen sollten nicht außen vor bleiben. "Wir verbinden mit Kirchenbesuch noch immer ruhig sein, nicht zu klatschen und andere geprägte Verhaltensnormen", so Kantor Friedemann Nitsch, um darauf alle aufzufordern, sich zu erheben, locker zu werden und kräftig mitzusingen beziehungsweise zu klatschen. Damit landete er den ersten "Volltreffer", denn so lautete das Motto des Gottesdienstes.

Wer kann denn etwas besonders gut?

In den Spielen und den Liedern kam immer wieder der Gedanke der Zusammengehörigkeit zum Ausdruck. "Testet und probiert aus, was ihr so alles könnt, begreift das Zusammenspiel eurer Körperteile. Wer kann denn etwas besonders gut?", so Pastorin Almut Riemann. Der Einschüler Kurt Wohlfahrt hatte sofort Fußball als Antwort. Daraus entwickelte sich das Gespräch auf die eingangs gestellte Frage. Als Fazit kam heraus, dass in jedem offene oder verborgene Talente schlummern. Jeder ist etwas ganz Besonderes.

Eine kleine Schultüte gab es für die Abc-Schützen Kurt Wohlfahrt und Madlen Kowalzyk, die sich zum Altar zur Übergabe trauten. Es waren zwar noch mehr Einschüler da, diese zogen es aber vor, bei Mutti oder Papa in der Nähe zu bleiben. Sie erhielten aber im Anschluss ihre Gabe. Mit dem Kanon "Wir gehören zusammen, und wir brauchen einander" wurde passend zum Inhalt des besonderen Gottesdienstes dieser nach dem Segen für alle beendet. Wer noch Zeit hatte, der konnte bei einer Tasse Kaffee und Keksen das Gespräch in der Kirche suchen.