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Jahreshauptversammlung der Polkauer Feuerwehr Bürgermeister und Wehrleiter zeichnen ein Quartett aus

04.03.2015, 01:14

Polkau (rwe) l Der Brandschutz wird durch freiwillige Kräfte sichergestellt. Deshalb sind speziell die kleinen Dörfer stolz auf ihre freiwilligen Feuerwehren. Auch die aus 21 Aktiven und sieben Ehrenmitgliedern bestehende Feuerwehr Polkau genießt bei den 120 Einwohnern hohe Anerkennung.

So konnte Wehrleiter Jürgen Lucas während der Jahreshauptversammlung am Freitagabend viel Positives berichten. Der 57-Jährige: "Wir haben in unserer Feuerwehr einen Altersdurchschnitt von 37,5 Jahren. Die Kameraden sind sehr gut ausgebildet. Neun Kameraden haben eine Ausbildung im Atemschutz, 17 als Truppenführer." Das jüngste Mitglied ist der 18-jährige Benjamin Bötcher als Feuerwehrmann. Vergangenes Jahr musste die Feuerwehr aus Polkau nur einmal ausrücken. Die Blauröcke beteiligten sich erfolgreich an einigen Wettkämpfen. Bei den Meisterschaften der Einheitsgemeinde im Löschangriff in Dequede belegten die Brandbekämpfer den beachtlichen zweiten Platz. Sie ließen nur den Gastgebern den Vortritt.

Brunnen-Problem lösen

Aber auch im kulturellen Leben des Dorfes bewiesen die Kameraden wieder einmal großes Engagement. "Die Polkauer Wehr bildet den kulturellen Mittelpunkt im Ort. Ohne sie wäre unser Holunderblütenfest und andere Veranstaltungen undenkbar. Dafür ein großes Dankeschön", lobte der bei der Versammlung anwesende Erxlebener Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Ahrend die Wehrmitglieder. Und Dank sagten Wehrleiter, Ortsbürgermeister und Einheitsgemeinde-Bürgermeister Nico Schulz auch an vier Mitglieder: Frank Unnasch nahm die Glückwünsche zur 40-jährigen und die Schwestern Franziska und Katarina Lucas zur 20-jährigen Mitgliedschaft in der Feuerwehr entgegen. Außerdem wurde Benjamin Bötcher zum Feuerwehrmann befördert.

Ein kleines Problem gibt es in Polkau noch zu beseitigen. Der vorhandene Löschwasserbrunnen zieht kaum Wasser, wird kritisiert. Es soll aber reagiert werden, wie der Einheitsgemeinde-Bürgermeister betonte. "Die Chemie untereinander scheint hier zu stimmen. Das Löschwasser-Problem werden wie in unseren Investitionen für dieses Jahr aufnehmen", versprach er.