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Geselliges Beisammensein in der Osterburger Begegnungsstätte der Volkssolidaritä / Bei 90 Anmeldungen wurde es eng im Saal Tratschende Bäuerinnen unterhalten Frauentagsrunde

Von Frank Schmarsow 12.03.2015, 01:24

Osterburg l Dass sich die Veranstaltungen in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität vor allem bei den Seniorinnen der Biesestadt und darüber hinaus großer Beliebtheit erfreuen, ist längst kein Geheimnis mehr. Und so schien der Saal bei der traditionellen Frauentagsfeier am Dienstag fast aus den sprichwörtlichen Nähten zu platzen. Rund 80 Anmeldungen hatte die Leiterin des Hauses, Elke Hartmann, entgegen genommen, und schließlich waren es 90 Vertreterinnen des älteren Semesters geworden.

Stimmungsmusik mit den "Idener Herzbuben"

Für Stimmungsmusik zum Schunkeln und Mitsingen und zum Tanz nach Kaffee und hausgebackener Schokoladentorte sorgte das Duo Adi und Bernd, auch bekannt unter dem Namen "Idener Herzbuben". Einige Herren, mit weißen Häubchen und Tändelschürzchen neckisch anzusehen - Jörg Brychzy, Erwin Köberle, Hilbert Hartmann und Norbert Born - unterstützten das Team der Begegnungsstätte beim Servieren.

Es sei wie in den Jahren zuvor eine gemeinsame Veranstaltung der Ortsgruppe der Volkssolidarität, die Kaffee und Kuchen sowie eine Nelke für jede Frau gesponsert hatte, sagte Ute Pahl, Vorsitzende der Ortsgruppe, der Volksstimme. "Ohne gute Zusammenarbeit funktioniert es einfach nicht. Der Ortsgruppenvorstand setzt sich aus Stammbesuchern der Begegnungsstätte zusammen, und so ist das Miteinander schon gegeben", so Pahl weiter. "Vor allem meine Stellvertreterin Ute Patan hat sich sehr für die Vorbereitung der heutigen Veranstaltung engagiert."

Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als sich die vier klatschsüchtigen Bauersfrauen Marie (Erika Bukowski), Anne (Karin Roy), Hannelore (Karin Falke) und Gudrun (Ute Patan) sich an einem Tisch mitten unter den Besucherinnen zusammenfanden und tratschten, was ihre Schnattermäuler hergeben wollten. Von kalbenden Kühen, Scheunenbrand, Pech mit Radarfallen, gefoppten Staubsaugervertretern bis zu sexmüden Ehemännern reichte das Klatschrepertoire.

Ute Patan kam als Lokusfrau vom Bahnhof

Danach war Ute Patan des Spaßes noch nicht müde und erschien zum Ergötzen der Anwesenden als "Lokusfrau vom Hauptbahnhof". Sie gab nicht nur eine Gebrauchsanweisung für die Nutzung des stillen Örtchens, sondern schilderte auch ihren Werdegang zur Großunternehmerin mit vielen Lokus-Filialen. Motto: Man kann aus Sch... Geld machen!

Dieser Nachmittag machte Lust auf mehr. Und so gehören zu den nächsten Veranstaltungen unter anderem die "Geburtstagsfeier des Monats" am 16. März, das Osterbasteln am 23. März und der Osterspaziergang am 2. April.