"Waldwichtel" werden "Waldfüchse"

Krüden l Die Fragen, mit denen Robert Klose die Knirpse testete, deckten ein breites Feld ab und hatten es durchaus in sich. Allerdings räumte der Projektleiter bei der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald aus Magdeburg ein, dass ein Scheitern nicht sonderlich dienlich wäre, um den Nachwuchs für Natur und Umwelt zu begeistern.

Die Mühen haben sich gelohnt

Die Knirpse um Gruppenleiterin Carola Theek, von denen die Hälfte nach den Sommerferien ins Lager der Groß Garzer Abc-Schützen wechselt, gaben sich allerdings keine Blöße und riefen das Wissen ab, das sie von ihr und vor allem vom Seehäuser Förster Thomas Schroeder sowie vom Leiter des Arendseer Jugendwaldheimes, Peter Kramer, bei den regelmäßigen Treffen in den vergangenen Wochen und Monaten vermittelt bekommen hatten.

Die "Waldwichtel", die nicht weit laufen müssen, um Natur pur um sich zu haben, wussten über die Tierarten und ihre Eigenarten ebenso Bescheid wie über die verschiedensten Bäume und deren Früchte, um nur zwei Prüfungsfelder zu nennen.

Kinder lernten Fachbegriffe

Lohn der Mühen, die das Projekt den Fünf- und Sechsjährigen vor allem in der Einstiegsphase zum Beispiel mit Fachbegriffen bereitet hatte, haben sich im wahrsten Sinn des Wortes gelohnt. Zum Abschluss gab es gestern Vormittag zu den Mützen und dem Informationsmaterial, das die Einrichtung schon im Vorfeld bekommen hatte, für alle noch Urkunden, Ausweise und Geschenke wie zum Beispiel kleine Nachschlagewerke oder Becherlupen für unterwegs dazu.

Wenn sie die Sachen gerade mal nicht brauchen, kommen sie in die Waldfuchs-Kiste, die die Kinder für das Projekt angelegt haben, und die sie gestern stolz präsentierten.