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CDU-Mitglieder spendierten Farbe für den Flur und machten auf die Wichtigkeit des Hauses aufmerksam "Mehrgenerationenhaus gehört genau an diese Stelle"

Von Anke Pelczarski 10.02.2014, 02:30

"Mitmachen statt meckern" heißt es am Freitag im Mehrgenerationenhaus Salzwedel. Dann soll die Wand des Flures gemalert werden, vom Keller bis zur dritten Etage. Eine Materialspende gab es bereits am Sonnabend.

Salzwedel l Eigentlich scheuen sie sich nicht, auch mal Wände anzustreichen. Doch am Freitag, wenn der Einsatz im Mehrgenerationenhaus startet, haben sie keine Zeit. "Bei mir ist Sitzungswoche", entschuldigt sich CDU-Bundestagsabgeordneter Jörg Hellmuth, der seit dem Spätherbst Pate des Treffs ist. "Und ich habe einen Lehrgang", verrät CDU-Stadtverbandsvorsitzender Peter Fernitz. Auch Jürgen Stadelmann (CDU-Landtagsabgeordneter) kann bei der Aktion leider nicht aktiv dabei sein. Doch das Trio wollte dennoch helfen. Es hat zusammengelegt, Farbe und weitere Malerutensilien gestiftet. Die Spenden nahmen Alexander Rekow, Leiter des Mehrgenerationenhauses, und einige seiner Helfer dankbar entgegen.

Peter Fernitz machte deutlich, dass für ihn der Treff im Brennpunkt Arendseer Straße wesentlich wichtiger sei als eine neue Schwimmhalle. "Das Haus gehört genau an diese Stelle, muss hier generalüberholt werden. Es darf nicht verlagert werden", erklärte er.

Alexander Rekow hofft, dass viele Freiwillige beim neuen Anstrich mit zupacken. Auch das MDR-Fernsehen wird dabei sein. Denn das Mehrgenerationenhaus habe dort um Unterstützung gebeten. Reporter Michael Wasian werde mit der Rubrik "Mitmachen statt meckern" versuchen zu helfen, dass das Vorhaben gelinge. "Regionale Handwerker haben schon zugesagt, uns zu unterstützen. Wir suchen jedoch noch weitere Helfer und auch Sponsoren. Denn einige Arbeiten müssen bezahlt werden", schilderte der Leiter. Wer am Freitag zwischen 9 und 15 Uhr mit bei der Malaktion anpacken möchte, sollte sich im Vorfeld unter Telefon 03901/306767 melden. Alexander Rekow und die Nutzer des Hauses - zwischen 80 und 100 am Tag - freuen sich auch über weitere Hilfsangebote.