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19. Auflage in Ellenberg / Weihnachtsmann beschenkte die Jüngsten / Zeit zum Plaudern mit Freunden Bläser verabschieden ihre Zuhörer mit "Stille Nacht"

Von Anke Pelczarski 27.12.2014, 02:14

Ellenberg l Das Turmblasen in Ellenberg hat auch bei seiner 19. Auflage nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Diesmal ging es jedoch etwas später los: Denn der Feuerwehr-Weihnachtsmann Lukas Ortlieb war wohl in einer "Schneewehe" stecken geblieben und rollte damit später an als geplant.

Die Mitglieder der Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Ellenberg warteten geduldig auf dem Balkon des Gerätehauses, bis der Bärtige die Geschenke an die ganz kleinen und etwas älteren Kinder verteilt hatte. Die vierjährige Emma Reisener aus Dähre sagte kein Gedicht auf, sondern verriet dem Weihnachtsmann, dass ihre Mama und ihr Papa heiraten wollen.

Dann setzten die Musiker ihre Instrumente an, um "Alle Jahre wieder" erklingen zu lassen. Jan Peter Herz, Lena Heitmann, Hendrik Hetfleisch, Daniela Gercke, Ute Albrecht, Peter Schäfer, Martin Schulz, Andrea Vierke sowie Silke und Hans Guretzki spielten weihnachtliche Weisen. Die Zuhörer auf dem gut gefüllten Gerätehaus-Vorplatz lauschten andächtig mit dem Blick in die Höhe und genossen dazu heiße Getränke, die die Feuerwehrleute anboten. "Ich finde es gut, dass es diese Tradition gibt. Viele von uns wollen dabei mitmachen", lobte Hans Guretzki, der die Blaskapelle leitet.

Nach dem traditionellen Schlusslied "Stille Nacht" blieb noch etwas Zeit zum Verweilen. Denn für viele Besucher ist das Turmblasen ein fester Termin, um Freunde wiederzusehen, die heute in der ganzen Welt zu Hause sind, aber während der Feiertage in ihre altmärkische Heimat zurückkehren. Und da gab es viel zu erzählen, was sich seither alles getan hat. Dann ging es nach Hause, um den Heiligabend gemütlich ausklingen zu lassen.