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Tag des Hundes auf dem Gelände des Salzwedeler Vereins mit vielen Aktivitäten/Angebote vorgestellt Showtime für sportliche und kluge Vierbeiner

Von Antje Mewes 09.06.2015, 03:13

Am Sonntag war der Tag des Hundes. Da versteht es sich von selbst, dass die Mitglieder des Hundessportvereins Salzwedel aus diesem Anlass etwas Besonderes organisieren. Sie zeigten, was ihre Vierbeiner drauf haben und stellten ihre Angebote vor.

Salzwedel l Vom süßen kleinen Mischling bis hin zur stattlichen Deutschen Dogge, so groß wie die Rassevielfalt sind auch die Aktivitäten der Salzwedeler Hundesportler. Ob Welpenspielstunde für die Sozialisierung des Nachwuchses, sportliches Agility, bei dem auch die Zweibeiner gute Kondition beweisen müssen, über Unterordnung, Fährtensuche bis zur Rettungshundearbeit reichte das Spektrum, das am Sonntag zum Tag der offenen Tür präsentiert wurde.

"Bei uns ist jeder willkommen, egal, welche Rasse er hat", sagt Peggy Binde. 31 Mitglieder hat der Verein aktuell. Die Schwerpunkte liegen in der Erziehungsarbeit vom Welpen-alter an, dem Aufbau einer intensiven Beziehung zwischen Hund und Besitzer und dem Ablegen verschiedener Prüfungen - wenn es der Hundehalter denn möchte. Möglich wären die Begleithunde- oder Fährtenprüfung nach internationaler Prüfungsordnung, zu der die Disziplinen Unterordnung, Fährte und Schutzdienst gehören. Im Salzwedeler Verein wird jeder nach seinen Talenten und Vorlieben gefördert, ob einfach lieber gut erzogener Begleit- und Familienhund oder sportlicher Crack.

Am Sonntag zeigten auch die Vierbeiner der Rettungshundestaffel des DRK ihr Können. Vorgeführt wurden unter anderem die Anzeigemethoden, mit denen die Hunde den Fund eines Vermissten mitteilen. Lautstark als Verbeller oder als so genannter Rückverweiser. Dabei läuft der Hund zwischen der verunglückten Person und seinem Führer hin und her. So weist er den Weg zum Opfer. Dass es sich um einen Verunglückten handelt, erkennt er an der Körperhaltung - liegend, kauern, angelehnt und vieles mehr. Bis die Hunde das perfekt können vergehen rund 600 Übungsstunden. Für die Hundeführer, die auch ausgebildete Sanitäter sind, kommen noch einmal 120 Stunden Theorie dazu. Die Prüfungen müssen alle zwei Jahre wiederholt werden - jede Menge Arbeit für Zwei- und Vierbeiner.