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  7. Nanas – kleine dicke Farbtupfer für den Schultreff

Kunstkurs des Dr.-Frank-Gymnasiums schafft korpulente Figuren nach Art einer französischen Künstlerin Nanas – kleine dicke Farbtupfer für den Schultreff

Von Falk Rockmann 28.01.2011, 05:33

Staßfurt. Wussten Sie, was Nanas sind? Ein Kunstkurs der Abiturstufe vom Staßfurter Dr.-Frank-Gymnasium nahm sich jetzt der üppigen und farbenprächtigen Frauenfiguren an, die die französische Künstlerin Niki de Saint Phalle seit 1965 fertigt.

Für den Laufsteg taugen die pummeligen Figuren mit drallen Brüsten und ebensolch ausladenden Hinterteilen nach heute allgemein geltendem Schönheitsideal wohl eher nicht.

Doch – "Auch dicke Menschen können schön sein", findet Jenny. Und so setzten sie und ihre Kurskollegen den Auftrag, nach Art der französischen Künstlerin kreativ zu sein, um.

"Mit den Figuren kommt die Sinnlichkeit einer fraulichen Figur zum Tragen", beschreibt Kunsterzieherin Christiane Vesper noch. Und "Da wir nicht ganz so viel Platz haben, gestalteten wir die Nanas in kleineren Formaten, als ihre großen Berühmtheiten."

Die Staßfurter Werke, unter anderem aus Zeitungspapier, Pappmaschee und Tapetenleim mit Hilfe von Luftballons und Plastikbechern geformt, sollen ihren Platz ab Mittwoch nächster Woche in einer neuen Ausstellung von Schülerarbeiten in der "Kleinen Schulgalerie" im Aufenthaltsraum des Dr.-Frank-Gymnasiums finden.

Nicht nur Schüler und Lehrerkollegium sind eingeladen, sich die kleine Nana-Sammlung zu Gemüte zu führen. Auch (Kunst-)interessierte Bürger sind sehr gern gesehen in der Galerie des Schultreffs. Sie werden aber gebeten, sich im Sekretariat vorher anzumelden.