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Hoffnung auf Fördermittel in Schneidlingen zerschlagen: Zuschuss kann bis April erneut beantragt werdenVorerst kein Geld für die Oststraße

09.02.2015, 01:27

Anwohner der Schneidlinger Oststraße können vorerst nicht aufatmen. Die Buckelpiste vor ihrer Haustür kann in naher Zukunft nicht ausgebaut werden. Eine lang erhoffte Förderung ist nun versagt worden.

Von Nora Menzel

Schneidlingen l Der Zustand der sanierungsbedürftigen Schneidlinger Oststraße wird sich in diesem Jahr nicht verbessern. Ein Antrag der Stadt auf Fördermittel führte nicht zum erhofften Bewilligungsbescheid. Mit Bedauern musste Hecklingen Bürgermeister Hans-Rüdiger Kosche mitteilen, dass ein im Jahr 2013 beantragter Zuschuss jetzt abgelehnt wurde.

Damit sei ein grundhafter Ausbau der Fahrbahn in diesem Jahr nicht möglich, sagte Kosche. Natürlich hätte der Bürgermeister es begrüßt, die Maßnahme kurzfristig in die Wege zu leiten. Doch ohne Geld vom Land kann sich die finanziell notleidende Stadt Hecklingen ein solches Vorhaben nicht leisten. Bis zuletzt habe die Verwaltung gehofft, dass der Fördermittelantrag aus 2013 Mittel möglich macht, die nachträglich ausgezahlt werden können. Wie soll es jetzt weitergehen? Dazu sagte der Bürgermeister, dass die Kommune bis April dieses Jahres erneut die Möglichkeit hat, Geld für die Sanierung zu beantragen. Ob es dazu kommen soll oder nicht, liege in der Hand des Stadtrates, meinte der Bürgermeister.

Verband kündigt aber eine Maßnahme für 2015 an

In einem Gespräch der Volksstimme mit dem Geschäftsführer des Wasser- und Abwasserzweckverbandes (WAZV) Bode-Wipper, Andreas Beyer, in der zurückliegenden Woche war zu erfahren, dass der WAZV in diesem Jahr eine Maßnahme in der Oststraße plant. Auch auf der Internetseite des Verbandes wird das Bauvorhaben angekündigt. Der Verband plant, in Schneidlingen 40 000 Euro zu investieren.

Von dem Geld soll eine neue Leitung auf einer Strecke von 180 Metern verlegt werden. Hecklingens Bürgermeister Hans-Rüdiger Kosche erklärte, dass diese Maßnahme leider nicht im Zusammenhang mit dem grundhaften Ausbau der Fahrbahn der Oststraße einhergehen kann. Andreas Beyer war davon ausgegangen.