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Niedersächsischer Ministerpräsident lobt die gute Zusammenarbeit McAllister besucht Wasserburg in Egeln

Von Nadja Bergling 10.03.2011, 04:32

Der Ministerpräsident des Bundeslandes Niedersachsen, David McAllister, besuchte in dieser Woche die Stadt Egeln. Ganz besonders schaute er sich die Wasserburg an und kam anschließend mit Bürgern und Bürgermeistern ins Gespräch. Deutlich lobte er die enge und gute Zusammenarbeit der Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Egeln. Es ist schon etwas ganz Besonderes, wenn sich der Ministerpräsident aus Niedersachsen ankündigt. Das durfte in dieser Woche die Stadt Egeln erfahren. Auf Einladung des Landtagskandidaten Peter Rotter (CDU) besuchte David McAllister die Wasserburg in Egeln. Kurz vor der Ankunft herrschte ein großes Sicherheitsaufgebot. Und dann war es so weit, der Ministerpräsident fuhr vor. Ja, so etwas sieht man nicht alle Tage. Begrüßt wurde er natürlich von Peter Rotter, dem Bürgermeister Reinhard Luckner und Museumsleiter Uwe Lachmuth mit Andrea Dietrich, die zu diesem Anlass extra ihr historisches Gewand angezogen hatten.

Wasserburg Egeln als Aushängeschild

Bevor man sich die Wasserburg dann auch von innen anschaute, stellten sich alle zum gemeinsamen Foto auf. Für den Ministerpräsidenten war es der erste Besuch in Egeln. Und er zeigte sich von der über 800 Jahre alten Burg sehr begeistert. Interessiert genoss er den Ausblick vom Burgfried über die gesamte Stadt Egeln.

Uwe Lachmuth erzählte dabei einige wichtige und interessante Dinge über die Geschichte der Burg und die Stadt Egeln. Peter Rotter hatte nicht ohne Grund die Wasserburg für den "hohen" Besuch ausgesucht. Im anschließenden Gespräch erklärte er: "Die Wasserburg ist ein wahres Kleinod. In mühevoller Arbeit wurde sie zu dem gemacht, was sie heute ist. Ehrenamtliches Engagement machte es möglich, dass heute das Museum der Stadt Egeln hier untergebracht ist. Gleichzeitig ist die Burg ein Ort für Veranstaltungen, die Besucher aus allen Teilen Deutschlands anlocken." Ziel des Besuches war es, dem Ministerpräsidenten des Nachbarbundeslandes zu zeigen, was in den 20 Jahren nach der Wende geschaffen wurde. "Leider wird das nicht immer ausreichend gewürdigt. Daher freuen wir uns um so mehr, dass Sie Interesse an der Wasserburg in Egeln zeigen", machte Peter Rotter deutlich.

Den Erfolgskurs weiter verfolgen

David McAllister ist seit über acht Monaten Ministerpräsident in Niedersachsen. "Ich durfte heute einen ganzen Tag lang Sachsen-Anhalt kennenlernen. Für mich war das die erste Reise ins Nachbarbundesland. So ein Tag ist etwas ganz Besonderes. Man kommt mal raus aus der Politik und kann die Stimmung im Volk einfangen", so McAllister. Er lobte außerdem die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und erwähnte zahlreiche Gemeinsamkeiten.

Auch eine Empfehlung gab der Ministerpräsident ab: "Setzt euren Erfolgskurs weiter fort, damit sich Sachsen-Anhalt weiter entwickeln kann. Wichtig ist, dass Sachsen-Anhalt weiter in guten in Händen bleibt. Unsere Nachbarn bleibt ihr in jedem Fall." Wichtig sei aber, dass am 20. März viele Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. "Schließlich wollen wir nicht die haben, die in den Gemeinden besonders viele Plakate aufgehängt haben", so David McAllister weiter.