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Studie der Mediengruppe Magdeburg richtet Augenmerk auf die Wohnsituation in der Altmark Der Traum vom Haus ist weiblich

Von Thomas Pusch 29.03.2014, 02:14

Die Altmärker wohnen fast jeweils zur Hälfte entweder zur Miete oder im eigenen Haus. Das ist eines der Ergebnisse der Studie MM-Regioscan.

Altmark l Der Traum vom eigenen Haus, er wird in der Altmark mehrheitlich von Frauen geträumt (56,9 Prozent), die Männer sind ein Stück zurückhaltender. Die größte Gruppe derer, die sich die eigenen vier Wände wünschen, sind im Alter zwischen 40 und 49 Jahren. Rund die Hälfte der Menschen in der Altmark wohnt aktuell zur Miete (49,7), fast genauso viele im eigenen Haus (49,2), der Rest in der eigenen Eigentumswohnung.

In anderen Teilen des Studiengebietes ist der Unterschied zwischen Hauseigentümern und Mietern weitaus größer. Im Bördekreis wohnen 54,3 Prozent der Menschen im eigenen Haus, in der Landeshauptstadt sind 82,9 Prozent der Magdeburger Mieter. Im Durchschnitt wohnt die knappe Mehrheit der Bevölkerung im nördlichen und mittleren Sachsen-Anhalt zur Miete (56,4).

Konkrete Pläne, die Wohnsituation zu ändern, hatte nur ein knappes Drittel der befragten Altmärker. Von dem strebte wiederum die Mehrheit den Umzug in ein eigenes Haus an (31,6). 8,8 Prozent hatten vor, in eine größere Wohnung zu ziehen, 25,1 Prozent waren hingegen auf der Suche nach einer kleineren Wohnung.

Gut zwei Drittel der Befragten, die sich ein eigenes Haus wünschen, sind Doppelverdiener-Haushalte. Die größte Gruppe (15,1 Prozent) hat ein Haushaltsnettoeinkommen zwischen 2500 und 3000 Euro. 75,7 Prozent haben kein Kind im Alter bis 14 Jahre. Wer ein Haus will, der ist zumeist auch ein guter Heimwerker. 30,7 Prozent antworteten jedenfalls, dass sie diesem Freizeitvergnügen mehrmals in der Woche nachgehen, 17,4 Prozent mehrmals im Monat. Und der Gartenarbeit widmen sich 56,2 Prozent sogar mehrmals in der Woche.