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1. Nordliga Männer : ESV Lok Stendal - Eiche Biederitz II 30 : 26 ( 17 : 13 ) Lok macht großen Schritt Richtung Klassenerhalt

Von Thomas Wartmann 30.03.2009, 07:06

Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt haben am Sonnabendabend die Stendaler Handballer vom ESV Lok gemacht. Mit 30 : 26 ( 17 : 13 ) Toren bezwangen die Schützlinge von Gerald Waldow Eiche Biederitz II. Lohn ist derzeit der zehnte Tabellenplatz.

Stendal. Nach dem Abpfiff hatten die Stendaler allen Grund zu feiern. Ausgelassen genossen die Lok-Männer ihren Sieg, der das Lebenszeichen zur rechten Zeit war.

Vor Beginn der Partie war klar, dass dringend ein Sieg her musste, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Entsprechend motiviert ging die ESV-Sieben in das Spiel. Nach dem 1 : 0 glichen die Gäste erst- und letztmalig aus. Ab dann führten die Stendaler immer. Schnell waren zwei, drei Tore Vorsprung herausgespielt, und der hielt.

Die Gäste spielten mit Routine, allein der jugendliche Schwung fehlte ihnen. Dafür schlossen sie oft überlegt ab und vergaben über das Spiel von acht Siebenmetern keinen einzigen. Die beiden Lok-Keeper, Jens Kurze und Peter Kalkowski, brauchten lange, um in die Partie zu kommen. Erst Mitte der zweiten Halbzeit bekamen sie, dann oft in wichtigen Situationen, mehr Hände an den Ball.

Vor dem Tor strahlte der ESV Spielwitz und Durchsetzungsvermögen aus. Ein Extralob vom Trainer bekam Chris Rosentreter. Er war mit neun Toren bester Stendaler Schütze und machte vor allem in ganz wichtigen Situationen – Unterzahl, angezeigtes Zeitspiel – Tore. Das führte dazu, dass Lok sogar mit sieben Toren führte ( 27 : 20 ). Am Ende schmolz der Vorsprung zwar nochmals auf drei Treffer ein, richtig eng wurde es aber nicht mehr.

Nach dem Spiel meinte ein sichtlich gelöster Gerald Waldow : " Grundlage unseres Sieges war heute unsere Beweglichkeit und die solide Abwehr. Jörg Schulze und Michael Mehlich haben da gut gearbeitet. Unser Angriff war konzentriert, Wie haben gut die Lücken herausgespielt und die Chancen verwertet. "

ESV Lok Stendal : Kurze, Kalkowski - Mehlich 1, Hentschke 6, Schulze, Ebel, Hornuff 3, Ziekau, Schirmel, Leinung 1, Hepper 1, Schumann 7, Rosentreter 9.

Siebenmeter : Stendal 4 / 2, Biederitz 8 / 8 ; Zeitstrafen : Stendal 5, Biederitz 8.