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Tourismusbetrieb konzentriert sich stärker auf Wandern, Radeln sowie Spaß und Sport im Schnee Kundenwünsche rücken stärker in Fokus

Von Burkhard Falkner 06.02.2013, 02:18

Der Tourismusbetrieb Oberharz konzentriert sich noch mehr auf Wandern, Radeln sowie Wintersport und baut dafür seine Struktur um. Hilfe vom Land gilt aber als unabdingbar.

Rübeland l Wandern, Radfahren und Wintersport sind Umfragen und Untersuchungen zufolge die Hauptbetätigungsarten für Touristen in der Stadt Oberharz. Die Konzentration des Tourismusbetriebes auf diese Wünsche kommt voran.

Das ist das Ergebnis eines Treffens von Vertretern der Stadt Oberharz, Landesregierung und Kreisverwaltung sowie Harzer Tourismusverband. Bürgermeister Frank Damsch (SPD) und Tourismuschefin Cathleen Hensel begrüßten Andreas Höfflin, Referatsleiter für Tourismus im Wirtschaftsministerium, Landrat Michael Ermrich (CDU) sowie Landtagsabgeordnete von CDU, SPD und Linken.

Hensel erläuterte in der Runde den diesjährigen Fahrplan zu einem effektiveren Tourismusbetrieb mit stärkerer Beachtung der Besucherströme, dem Aufbau einer Marketingabteilung und dem Fusionieren der Einzelangebote zu einem Internetauftritt.

Damit werde der Weg gemäß dem Ratsbeschluss über das touristische Entwicklungskonzept vom März 2012 fortgesetzt, so Hensel weiter. Der Fahrplan sehe die Konzentration auf weniger, aber zugleich mehr am Gast arbeitender Tourist-Informationen ab nächstem Monat vor. Auch das Verbessern der touristischen Infrastruktur und der Struktur des Tourismusbetriebes seien Ziele, wie die Betriebsleiterin darlegte. So sei bereits eine Koordinatorin für die bessere Abstimmung der einzelnen Arbeiten im Tourismusbetrieb eingesetzt: Sandra Marquardt aus Benneckenstein, bis dato in der Touristinformation tätig.

Stück um Stück würden die vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr herausgearbeiteten Handlungsfelder mit 18 Maßnahmen und rund 100 Arbeitsschritten weiter umgesetzt, betonte Hensel. Der Start in den Winter sei bisher gelungen, es gehe insgesamt aber weiter darum, unverwechselbares Profil zu entwickeln und das Wandern mehr in den Fokus rücken.

Die Vertreter des Ministeriums hätten anerkannt, so Hensel, dass der Eigenbetrieb die ersten Vorhaben verwirklicht hat. Es sei aber auch deutlich geworden, dass für das weitere Vorgehen in diesem Jahr die Unterstützung der Landesregierung unabdingbar ist.