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Feuerwehr Rübeland regt Arbeitsgruppe für Unfälle am Rappbodetunnel an Ehrung für Einsatzbereitschaft

02.03.2015, 01:31

Rübeland (lme/bfa) l Die Feuerwehr Rübeland hat zahlreiche Mitglieder geehrt und befördert (siehe Kasten unten) und wird in diesem Jahr das Gerätehaus um einen normgerechten Stellplatz für ein Löschfahrzeug erweitern.

Darüber wurde in der Jahreshauptversammlung als Ausblick informiert und zugleich Bilanz über die Arbeit im vergangenen Jahr gezogen. Die Zeit der langen Teilung des ohnehin verzweigten Ortes durch die Baustelle im Zentrum habe die Brandlöscher 2014 öfter vor logistische Herausforderungen gestellt, hieß es weiter. Aber diese seien auch gemeistert worden, wie Wehrleiter Uwe Anderfuhr einschätzen konnte. Das wiederum sei durch eine gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren bis nach Hasselfelde gelungen. Auch beim Einsatz gegen die Auswirkungen des Starkregens habe sich die Zusammenarbeit der Feuerwehren in der Stadt Oberharz bewährt, hieß es weiter.

Rübelands Einsatztruppe ist 2014 insgesamt 30 Mal alarmiert worden. Allein 26 Mal zu technischen Hilfeleistungen, zweimal zum Löschen von Feuer. Achtmal waren die Rübeländer bei Verkehrsunfällen im Einsatz, wobei sich der Tunnel an der Rappbodetalsperre und die Straße dorthin als ein Einsatzschwerpunkt herauskristallisiert hätten.

Die Wehrleitung schätzte sogar ein, dass dieser Bereich an der Rappbodetalsperre auch nach dem geplanten Einbau von Rüttelstreifen (Volksstimme berichtete) besonders berücksichtigt werden müsse. Vorgeschlagen wird, eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aller beteiligten Ordnungs- und Rettungskräfte zu bilden, die speziell die Unfalleinsätze an der Straße künftig registrieren und genauer auswerten.

Aktuell hat Rübelands freiwillige Feuerwehr 31 Mitglieder in der Einsatztruppe. Gerade sind jeweils zwei Leute aus der eigenen Jugendwehr und von anderen Feuerwehren übernommen worden.

Die von Sabine Schmidt geleitete Jugendfeuerwehr hat zwölf junge Leute im Team und gilt als Aktivposten in der Stadt. Ebenso Abteilung "Löschangriff", wie Mario Hildebrand hervorheben konnte. Bei insgesamt 14 Löschangriff-Wettbewerben in Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern wurden sieben Siege und viele vordere Plätze errungen.

Dafür wurde dem Löschangriff-Team ebenso gedankt wie allen Mitgliedern und Helfern der Wehr, vor allem auch der Frauengruppe, die das Gerätehaus regelmäßig reinigt, wurde betont.

In Grußworten lobten Vizebürgermeister und Ordnungsamtsleiter Roland Krebs, Stadtwehrleiter Dirk Czekay und Ortschef Henry Raschke (SPD) das Engagement der Führung und aller Feuerwehrmitglieder.