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Drei Wochen Verkehrseinschränkungen wegen Neubau eines Trinkwasser-Hochbehälters Kein Durchkommen im Heidelberg

Von Jens Müller 30.03.2015, 03:30

Blankenburg l Für die Anwohner des Heidelbergs in Blankenburg ist ab dieser Woche Improvisationsvermögen gefragt. Weil der Trink- und Abwasserzweckverband Vorharz einen neuen Trinkwasser-Hochbehälter aufbaut, kommt es vor und nach den Osterfeiertagen zu erheblichen Verkehrseinschränkungen.

Wie der TAZV mitteilt, soll der abgerissene Hochbehälter durch einen Neubau in Stahlbeton-Fertigteil-Bauweise ersetzt werden. "Aufgrund der Größe der Bauteile müssen diese mit Schwerlasttransportern nachts antransportiert und tagsüber mittels Kran montiert werden", heißt es in der Pressemitteilung. Dafür sei es unvermeidlich, dass das Parken und Befahren zeitweise eingeschränkt werde und zum Teil gar nicht mehr möglich sei.

Das erste Park- und Halteverbot werde ab spätestens Dienstag, 31. März, mittags bis 2. April gegen 15 Uhr eingerichtet und gelte für den Bereich von der Einfahrt Hasselfelder Straße bis 100 Meter hinter Einmündung Forstmeisterweg in Richtung Tennisplätze.

Beton-Fertigteile werden nachts antransportiert

"Etwa ab Mitternacht zwischen 31. März und 1. April ist dann die Befahrbarkeit der Straße bis zum Nachmittag des 1. April solange nicht gegeben, bis jeweils alle drei Tieflader entladen und wieder rückwärts in Richtung Hasselfelder Straße abgefahren sind. Danach ist das Vorbeifahren am Kran vorübergehend wieder möglich, bis dann in der Nacht zum 2. April die nächsten Teile antransportiert werden", erklärte Dieter Strauch, zuständig für die Planung und Investitionen beim TAZV.

Über die Osterfeiertage von Nachmittag, 2. April bis Vormittag, 7. April sei das Befahren und Parken in der Straße wieder möglich. Für die Zeit vom 7. April Vormittag bis 10. April Nachmittag gelte wiederum ein Halte- und Parkverbot für denselben Bereich, wie in der Woche vor Ostern. Das Befahren sei dann jeweils in der Zeit ab Mitternacht bis zur Entladung des jeweils letzten Tiefladers tagsüber nicht mehr möglich. "Wir gehen hier von etwa 15 Uhr aus", so Strauch.

In der Woche vom 20. bis 27. April soll dann voraussichtlich die Montage der Deckenplatten erfolgen. Das bedeutet: Dasselbe Spiel von vorn. Laut TAZV gilt dann das Park- und Halteverbot nur in der Zeit von Montagmittag bis Dienstagnachmittag. "In der Nacht werden wieder die Teile antransportiert und am Dienstag bis zum Nachmittag abgeladen. Danach ist die Befahrbarkeit, vorbei am Kran, wieder gegeben", so Dieter Strauch, der im Namen des Verbandes um Verständnis für die angekündigten Verkehrseinschränkungen bittet.

Der TAZV empfiehlt den Anwohnern, Einkäufe und sonstigen Fahrten mit dem Auto entsprechend zu organisieren die Wagen anderweitig zu parken, soweit sie an den betreffenden Tagen zwischen Mitternacht und Nachmittag, 15 Uhr, benötigt werden - was in aller Regel der Fall ist. Die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge werde im Bedarfsfall sichergestellt, heißt es.