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Philippinische Kampfkünste in der Blütenstadt lernen Blankenburg ist einer von drei Standorten

Von Egmont Uhlmann 27.04.2010, 04:50

Blankenburg. In Deutschland gibt es drei Standorte, an denen sich Interessierte in philippinischen Kampfkünsten, die ausschließlich der Selbstverteidigung dienen, ausbilden lassen können. Neben Städten in Bayern und Rheinland-Pfalz hat Blankenburg seit dem Jahr 2000 einen Verein, der sich Organisation für Fitness und Selbstverteidigung ( O. F. u. S ) nennt und seit seiner Gründung von Olaf Anderfuhr geleitet wird.

Mindestens dreimal in der Woche trainieren die Vereinsmitglieder, etwa 15 Mädchen und Frauen sowie Jungen und Männer im Alter von sechs bis etwa 55 Jahren, in der Turnhalle der Heinrich-Heine-Sekundarschule an der Helsunger Straße. Dabei werden sie nach alter philippinischer Tradition im bewaffneten Kampf ( Ratanstöcke und ungefährliche Übungsmesser ) sowie im waffenlosen Selbstverteidigungskampf, einer Art Boxen, ausgebildet.

" Damit sind unsere Vereinsmitglieder zwar bestens für eine ernsthafte Auseinandersetzung gewappnet, wünschen sich aber, dass diese niemals eintreten wird ", erklärt Anderfuhr. Aber allein das Wissen eines möglichen Angreifers über die Fähigkeiten seines Opfers könne schon eine gewaltsame Auseinandersetzung verhindern, fügt er hinzu.

Erst am Wochenende gab es in Blankenburg ein Seminar mit einem sechsstündigen Prüfungsworkshop. Vier der Teilnehmer bestanden dabei alle Tests erfolgreich : Lisa-Marie Reinert und Anne Köchig ( Blankenburg ) sowie Jan und Sebastian Kruschwitz ( zurzeit Braunschweig und Wolfenbüttel ).