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Neue Sonderausstellung im Zentrum HarzKultur Lebenswerk des Malers Martin Wirth gewürdigt

Von Andeas Fischer 25.03.2009, 05:06

Wernigerode. Dem bevorstehenden 70. Geburtstag von Martin Wirth ist eine Sonderausstellung gewidmet, die am Sonntag kurz vor Abschluss des VII. Wernigeröder Museumsfrühlings im Zentrum HarzKultur eröffnet wurde. Damit würdigt die Einrichtung, wie deren Leiterin Katja Reinelt während der Begrüßung der zahlreichen Gäste unterstrich, das Lebenswerk des Darlingeröders, der als Maler, Kunsterzieher, Landschaftsgestalter und Behördenmitarbeiter bleibende Akzente setzte. So verwundert es nicht, dass eine große Zahl früherer und jetziger Wegbegleiter zur Eröffnung erschienen war.

Das Motto der Ausstellung " Sehen - Erkennen – Erhalten und Gestalten " ist nicht neu. Schon zu DDR-Zeiten hat Martin Wirth unter dem gleichen Thema so seine Wünsche, Erwartungen und Hoffnungen ausgedrückt.

Gezeigt werden Malereien, Grafken sowie Pläne und Fotos seiner Garten- und Landschaftsgestaltungen. " Am Anfang unserer persönlichen Bekanntschaft war ein Bild. Martin Wirth auf einem Klappstühlchen, ein Mecklenburger Haus zeichnend ", erinnerte sich der Blankenburger Schriftsteller Bernd Wolff in seiner Laudatio. " Der Künstler Wirth ist in erster Linie Zeichner, Graf ker, Chronist. Doch er ist zugleich Visionär, Um-Bauer : Vieles hätte er gern anders, als er’s vorf ndet. Natürlicher. Das ist für ihn das Bessere. "

Wie zutreffend die Worte des Schriftstellers sind, wird jedem Betrachter der Ausstellung deutlich. Eigentlich sind die dafür geeigneten Räume des Zentrums HarzKultur viel zu klein, um all das auszudrücken, was Martin Wirth bewegt. Die Ausstellung sei weniger Bilanz eines siebzigjährigen Lebens als vielmehr Aufforderung zum Verändern, Verbessern, meinte Bernd Wolff. Diese Worte könnten auch als Aufforderung verstanden werden, sich die Bilder anzuschauen, wenn man selbst die Harmonie von Mensch und Natur anstrebt oder sie wiederherstellen helfen möchte. Die Ausstellung kann bis zum 29. Mai betrachtet werden. Bernd Wolff wünschte den Besuchern " Entdeckung und Gewinn beim Betrachten der Exponate ".

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