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Landkreis saniert mit Mitteln aus dem Fluthilfefonds Straße und Radweg gesperrt

Von Gudrun Billowie 24.05.2014, 03:24

Wolmirstedt l Die Straße und der Radweg zwischen Wolmirstedt und Glindenberg haben beim Juni-Hochwasser 2013 arg gelitten. Sie waren an vielen Stellen stark unterspült und standen auch oberhalb der Fahrbahn zum Teil unter Wasser. Auch schwere Fahrzeuge auf der durchnässten Straße haben Schäden verursacht. Auf der Fahrbahndecke haben sich Risse gebildet, an den Seiten ist teilweise der Asphalt weggebrochen. Das soll nun alles repariert werden.

Zunächst beginnen am Montag die Bankettarbeiten. Als Bankett wird der befestigte Seitenstreifen neben der Straße oder dem Radweg bezeichnet, der Fahrzeugen, die von der Fahrbahn abkommen, noch einen Halt bietet. Dieser Seitenstreifen entspricht an vielen Stellen nicht mehr den Anforderungen. An manchen Stellen ist das Bankett sogar ganz weggebrochen. Während der Bankettarbeiten wird die Straße lokal halbseitig gesperrt.

Ab Montag, 2. Juni, erfolgt dann für eine Woche die Vollsperrung. Die 5000 Fahrzeuge, die diese Straße pro Tag passieren, werden über Loitsche und Heinrichsberg umgeleitet. Bis Freitag wird die Fahrbahn der Straße komplett erneuert. Die Arbeiten bis Glindenberg beginnen vor der Kurve zum Handwerkerring. "Wir werden mit den Anliegern über eine alternative Verkehrsführung sprechen", sagt Wilfried Tremmel, Bauverantwortlicher im Eigenbetrieb Straßenbau des Landkreises Börde.

Anschließend wird der Radweg gesperrt. Auch der weist massive Risse auf und braucht eine Generalüberholung. "Damit er künftig im Notfall auch Fahrzeuge tragen kann, werden wir ein Asphaltgitter mit einer Decke aufbringen", sagt Wilfried Tremmel. Radfahrer müssen in dieser Zeit für etwa vier Wochen die Straße benutzen.

Auch die Holzbrücken haben Schäden davongetragen. Nach dem Hochwasser war der Grundwasserspiegel noch lange sehr hoch. Die Pfähle, die die Holzbrücke am Teich tragen, sind tiefer in den Boden gesunken. Die Brücke muss angehoben und neu im Boden befestigt werden. Einige Pfeiler sind gerissen und werden komplett ausgetauscht. Außerdem wird das Holz abgestrahlt, ebenso an der Pylonbrücke.