1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wolmirstedt
  6. >
  7. Schmutzwasserkanal verlegt

Bauarbeiten in der Kreisstraße 1172 machen deutliche Fortschritte Schmutzwasserkanal verlegt

Von Karl-Heinz Klappoth 22.11.2014, 02:09

Die Kreisstraße 1172 ist seit September Baustelle. Bis Februar 2015 sollen zwischen Mose und Farsleben alle Ent- und Versorgungsleitungen neu verlegt werden. Danach erfolgt der Ausbau der Straße. Gestern begannen erste Schachtarbeiten für den Regenwasserkanal.

Mose l "Die Baufortschritte auf der Kreisstraße 1172 zwischen Mose und Farsleben sind sichtbar. Wenn die Witterungsbedingungen es zulassen, werden bis Februar 2015 der Schmutz- und Regenwasserkanal sowie die Trinkleitung eingebracht sein", gibt sich Ortsbürgermeisterin Helga Steinig auf der jüngsten Sitzung optimistisch, "danach kann endlich damit begonnen werden, die Straße und den Gehweg auszubauen."

Das Problem "Farsleber Straße" bewegt die Moseraner bereits seit 2002. "Die Holperpiste, dazu die überalterte Kanalisation, waren nicht nur Anwohnern ein Dorn im Auge", weiß die Ortsbürgermeisterin.

Dass der Beginn der Arbeiten sich dennoch über Jahre hinzog, dafür zählt Bernd Zabel, Sachgebietsleiter Investition des Wolmirstedter Wasser- und Abwasserzweckverbandes (WWAZ), zwei wesentliche Gründe auf: Zum einen die ständig klammen Haushaltskassen, zum anderen die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten.

Um die Straße als Ganzes instand zu setzen, mussten der WWAZ, der Landkreis, für den Straßenausbau, und die Stadt Wolmirstedt, für den Gehweg verantwortlich, die Arbeiten gemeinsam koordinieren.

Seit September wird gebaut, bekommt die Farsleber Straße zunächst einen neuen Schmutz- und Regenwasserkanal sowie eine Trinkwasserleitung.

Der Schmutzwasserkanal, wozu ein unterirdisches Pumpwerk gehört, ist auf einer Länge von 500 Metern verlegt. Gestern begannen die Arbeiten am neuen Regenwasserkanal. "Das Problem", so Zabel, "wir haben es in der Farsleber Straße mit extremem Grundwasser zu tun." Deshalb wurden auf dem gesamten Bauabschnitt sogenannte Lanzen eingebracht, womit das Wasser abgepumpt werden kann.

Bis Februar, so hoffen die Verantwortlichen, soll auch die Trinkwasserleitung auf einer Länge von 750 Metern liegen, bevor dann endlich die Straßenbaumaßnahme greift.