Partnerschaft mit Bundeswehr Soldaten helfen in Colbitz
Seit 2006 pflegt Colbitz eine Partnerschaft zur 3. Kompanie des
Ausbildungsverbandes im Gefechtsübungszentrum. Jetzt halfen die Soldaten bei einem Arbeitseinsatz.
Colbitz l "Wir sind stolz auf diese Partnerschaft und pflegen sie auch intensiv", betont Bürgermeister Eckhard Liebrecht (parteilos). Zu den Traditionen der Partnerschaftsbeziehung gehören regelmäßige gegenseitige Besuche, aber auch die so genannten Umwelttage. Dabei unterstützen die Soldatinnen und Soldaten die Mitarbeiter des Colbitzer Betriebshofes bei verschiedenen Schwerpunktaufgaben in der Gemeinde.
Zwei Tage lang konnte man die 71 Bundeswehrsoldaten bei ihrer Arbeit beobachten. "Wir haben beispielsweise gemeinsam mit den Gemeindearbeitern Bäume und Hecken geschnitten, zwischen Colbitz und Lindhorst Mäharbeiten durchgeführt oder den Kanal von Schlingpflanzen und Schilf befreit", berichtete Kompaniechef Oberleutnant Tino Hamann.
Eine ganz spezielle Arbeit erledigten die Soldaten an der Colbitzer Schule. Hier errichteten sie aus Baumstämmen eine Palisadeneinfassung. "Dazu haben sie die Stämme, die uns dankenswerter Weise das Betreuungsforstamt Letzlingen zur Verfügung gestellt hat, geschält, angespitzt und eingegraben", freut sich der Bürgermeister.
Doch die Soldaten waren nicht nur zum Arbeiten in Colbitz. Am Dienstagabend stand ein Fußballspiel gegen die Altherren-Mannschaft des Colbitzer Heide-Sportvereines auf dem Programm. "Das musste leider wegen des starken Gewitters abgebrochen werden - zum Glück für uns", umschrieb Hauptfeldwebel Chris Kupke die doch recht offensichtliche Überlegenheit der Colbitzer Fußballer. Das Gewitter beeinträchtigte allerdings nicht den anschließenden stimmungsvollen Grillabend, für den Petra Haase, Geschäftsführerin der Colbitzer Heidebrauerei, das Bier zur Verfügung gestellt hatte.
Die engen Kontakte zwischen Gemeinde und Patenkompanie wurden noch einmal besonders deutlich, als Hauptfeldwebel Chris Kupke und Gemeindevorarbeiter Gerald Ebert noch einige Aufgaben besprachen, die beim nächsten Arbeitseinsatz in Angriff genommen werden sollen. Auf einem kleinen Abschlussappell bedankte sich der Bürgermeister mit herzlichen Worten für das Engagement und den Fleiß der Soldaten.
