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Im Jugendclub "Insel für Alternativen" Frauen von Seniorentreffpunkt unterstützen erste Backversuche

Von Klaus Dalichow 11.02.2011, 04:29

Barleben. Detlef Jungmann, 1. Vorsitzender der Volkssolidarität in Barleben, hat es vor inzwischen fünf Jahren geknüpft: das Netzwerk Jung-Alt. Mit ihm soll das Zusammentreffen der Generationen in der Großgemeinde die unterschiedlichsten Formen annehmen. Es soll den Gedanken der Einheitsgemeinde sozial untermauern, so Jungmann. Stets soll das Geben und Nehmen im Vordergrund stehen. Oder wie es bei der Volkssolidarität Programm ist: das Miteinander und Füreinander. Zielstellung ist es, dass Alt und Jung, Seniorengruppen, Kindereinrichtungen, Schulen, Horte, Jugendclubs und Firmen möglichst eng zusammenrücken. Die zu Ende gehende Woche lieferte ein Beispiel für dieses Ansinnen: Frauen der Seniorenbegegnungsstätte unterstützten am Mittwoch ein reichliches Dutzend Kinder und Jugendliche aus den Ortsteilen Barleben und Meitzendorf, die im Jugendclub in der Bahnhofstraße ein- und ausgehen, bei ersten Backversuchen. Ronny Althaus, Renate Schwirzke, Thomas Kohlrausch und Jaqueline Braune, ihre Betreuer, hatten sie auf dieses nicht alltägliche Projekt eingestimmt. Zwischen Mehltüten und Buttermilch- bechern ging es dann teilweise recht lustig zu. "Besonderen Spaß bereitete natürlich das Aufschlagen der notwendigen Anzahl Eier", weiß Christoph Wegener, in der Ausbildung zum Erzieher und gegenwärtig Praktikant im Jugendclub. Margitta Pape und Isolde Schellhase vom Seniorentreff hatten nicht nur die Backrezepturen und die Zutaten, sondern auch die Kniffe zur Verarbeitung parat. Gearbeitet wurde in kleinen Gruppen. Alle waren beschäftigt. Während Margitta Pape Anleitung bei der Teigbereitung gab, fertigte Isolde Schellhase mit dem Rest der Kinder außerhalb der Küche Tischschmuck an, erklärte zum Beispiel, wie Servietten kunstvoll gefaltet werden. Am Ende wurden gleich vier Blechkuchen in den Backherd geschoben – zwei Kokoskuchen, ein Kirsch-Mandel- und ein Buttermilch-Kirsch-Kuchen. Nach dem Abwasch des Geschirrs blieb nur noch, guten Appetit zu wünschen.