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Wettkrähen im Vereinshaus des Rassegeflügelzuchtvereins "Roland" Kraienkopp-Hahn öffnet 147 Mal den Schnabel

Von Marita Bullmann 27.04.2011, 06:33

Haldensleben. Eine Stunde lang krähten die Hähne aus voller Kehle, die meisten jedenfalls. Aufmerksam saßen Mitglieder des Rassegeflügel- zuchtvereins "Roland" und Gäste aus dem Irxleber Zuchtverein gegenüber der langen Reihe mit den Käfigen und vermerkten jedesmal, wenn einer der Rassehähne den Schnabel öffnete. Und die Größe der Hähne bedeutete nicht, dass die großen auch häufiger krähten.

Bis auf den Kraienkopp-Hahn, der seiner Züchterin Rita Stock bei den Großhähnen den Sieg mit 147 Rufen einbrachte, zeigten sich die Zwerghähne durchaus krähfreudiger. Besonders groß war die Freude bei Heiderose Schmidt, die für ihren munteren Wyandotten-Hahn den Siegerpokal bei den Zwerghähnen einheimste.

Natürlich sind sich die Züchter durchaus bewusst, dass dieser Wettbewerb nicht unbedingt etwas mit guten Zuchtergebnissen zu tun hat, dennoch ist das traditionelle Wettkrähen, das die Roland-Züchter als kreisoffenen Wettbewerb ausgeschrieben hatten, immer ein Höhepunkt im Vereinsleben.

Zu Gast war bei diesem Höhepunkt auch Günter Vahldiek vom Kreisverband der Rassegeflügelzüchter. Außer den gastgebenden Züchtern waren nur Züchter aus Irxleben mit ihren Hähnen gekommen. Und so konnten bis auf die Zuchtgemeinschaft Georgius aus Irxleben auch ausschließlich Haldensleber Züchter die Pokale mit nach Hause nehmen.

Die Nachwuchszüchter haben an diesem Wettbewerb genauso viel Freude wie die erfahrenen. Die vierjährige Natalie, eins der jüngsten Mitglieder im Verein, freute sich mit ihrem Vater Ralf Peist über den Pokal für den dritten Platz bei den Großhähnen. Die achtjährige Josephine Degelow konnte dagegen den Pokal für den zweiten Platz bereits für ihren New-Hampshire-Hahn aus eigener Zucht in Empfang nehmen.