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Mit dem Zug ins Abenteuer-Camp im äußeren Teil von Berlin Rotarier schicken fünf Kinder in erholsame Ferien

Von Klaus Dalichow 08.02.2010, 04:52

Wolmirstedt. Kurz nach halb elf machte sich Animateur Robert Gleis mit den fünf Kindern zum Bahnhof auf. Über Magdeburg sollte es mit dem Zug nach Berlin und weiter nach Falkenberg im äußeren Teil der Großstadt gehen. Dort erwarten die beiden Lauras, Celina, Melissa und Philipp sieben unbeschwerte Winterferientage. Kerstin Kratsch, Vorsitzende des Rasselbande e. V. aus Dresden, brachte des Gepäck der Kinder im Auto hinterher. Sie weiß auch schon ziemlich genau was die fünf in ihrem Feriencamp erwartet. " Ein Detektivspiel mit dem Zoologischen Garten und dem Brandenburger Tor als Anlaufstellen, Fasching in der Wuhlheide, Planschen in der Schwimmhalle, einen Tag sind wir für das Kinderprogramm der Berlinale angemeldet. " Betreuer Robert wollte den Programmablauf mit den Kindern während der zweistündigen Zugfahrt ausführlich besprechen.

Der Rasselbande e. V. ist seit 2000 freier Träger der Jugendhilfe. Er engagiert sich auf den unterschiedlichsten Gebieten der Kinder-und Jugendarbeit. Seine Camps haben stets einen besonderen Anspruch. Die Kinder sollen neue Eindrücke und Erlebnisse über ihr Ferienziel sammeln und mit nach Hause nehmen. Der Rasselbande e. V. hat seine Projekte schon mehrfach bei Ausschreibungen des hiesigen Rotary Clubs ins Rennen geschickt.

Jedes Jahr wählen die 32 Mitglieder des Rotary-Clubs Haldensleben-Wolmirstedt unterstützenswerte Projekte aus, so Dr. Rombertus Marmodee, 2. Sekretär für den hiesigen Distrikt. Die Projekte werden dann finanziell gefördert. 16 Anträge gab es im letzten Jahr. Darunter auch das Angebot, Kinder, die nicht so oft wegfahren können, in erholsame Winterferien zu schicken. Schon das fünfte Jahr stimmten die Rotarier dafür, das Geld Nachwuchs aus benachteiligten Familien zukommen zu lassen. 1500 Euro werden zur Verfügung gestellt. Die Auswahl der Kinder erfolgt mit den entsprechenden Schulleiterinnen und ihrem Kollegium.