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IPA-Verbindungsstelle Börde-Salzland wurde gegründet Kulturelle Kontakte über Grenzen hinweg

Von Constanze Arendt 26.11.2009, 04:55

" Servo per Amikeco"– Dienen durch Freundschaft – lautet der Leitgedanke der International Police Association ( IPA ). Dem Gedanken wollen jetzt auch Polizisten aus dem Landkreis Börde und dem Salzlandkreis folgen. Deshalb gründeten sie am Dienstag in Oschersleben eine Verbindungsstelle dieses unabhängigen Zusammenschlusses von Angehörigen des Polizeidienstes.

Oschersleben. Mit etwa 30 Mitgliedern geht die IPAVerbindungsstelle Börde-Salzland an den Start. IPA steht für die International Police Association, die über Staatsgrenzen hinweg einen unabhängigen Zusammenschluss von Angehörigen des Polizeidienstes darstellt. Dabei wird nicht nach Rang, Geschlecht, Rasse, Hautfarbe, Sprache und Region unterschieden. Im Vordergrund steht, die kulturellen Beziehungen und den beruflichen Erfahrungsaustausch der Polizeibeamten untereinander zu fördern. Aber auch die gegenseitige Hilfeleistung im sozialen Bereich und die Förderung des friedlichen Miteinanders der Völker sind wichtige Themen für die Arbeit.

Vorstand gewählt

Doch bevor die Verbindungsstelle ihre Arbeit richtig aufnehmen kann, wurde in Anwesenheit des Vorsitzenden der IPA-Landesgruppe Wolfgang Trunschke zunächst ein Vorstand gewählt. So wird Nancy Galuba, tätig im Revierkommissariat in Oschersleben, künftig die Verbindungsstelle leiten. Als Sekretäre fungieren Anja Ackermann, beschäftigt im Polizeirevier Börde in Haldensleben, und Roland Wulff, Leiter des Revierkommissariates Oschersleben. Zum Schatzmeister wurde Henri Trautmann, tätig im Revierkommissariat Aschersleben, gewählt.

Die Funktion der Rechnungsprüfer werden künftig Michael Scheel, tätig im Polizeirevier Börde in Haldensleben, und Peter Hartling, beschäftigt im Revierkommissariat Oschersleben, übernehmen. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Einige der Vorstandsriege haben bereits Erfahrungen als Mitglieder in anderen IPA-Verbindungsstellen gesammelt.

Landrat Thomas Webel überbrachte auch im Namen des ebenfalls anwesenden Landtagsabgeordneten Ralf Geisthardt seine Glückwünsche zur Gründung des Vereins und wünschte den Vorstandsmitgliedern immer eine glückliche Hand bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.

Bezogen auf das Ziel der kulturellen Verständigung zwischen den Völkern sagte er : " Je besser man sich kennt, desto besser kann man sich verständigen. " Er hoffte, dass bei der Arbeit auch der Sport nicht zu kurz kommt.

Auch Stephan Zehrendt von der IPA-Verbindungsstelle Salzwedel gab den Kollegen aus der Börde einige nette Wünsche mit auf den Weg : " Es gibt Höhen und Tiefen, deshalb viel Erfolg. " Von vielen Erlebnissen, die sie mit der IPA schon hatten, erzählte Dietmar Bloch als Leiter der IPA-Verbindungsstelle Magdeburg. " Ich wünsche euch viel Erfolg für die weitere Arbeit im Sinne der IPA ", sagte er und wünschte sich eine engere Zusammenarbeit zwischen den Verbindungsstellen. " Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam den Gedanken der IPA vorantragen ", meinte er weiter.

Mit Team gewappnet

Die Leiterin der IPA-Verbindungsstelle, Nancy Galuba, befand es als gut, dass in der neuen Verbindungsstelle über mehrere Orte kommuniziert wird, und freute sich auf die Zusammenarbeit mit anderen Verbindungsstellen. " Für die neuen Aufgaben bin ich mit meinem Team gewappnet ", erklärte sie. Natürlich sind immer neue Mitglieder willkommen.

Die Fühler über die deutsche Grenze hinweg bis nach Israel und Frankreich sind schon ausgestreckt und der erste Höhepunkt ist, wie Sekretär Roland Wulff verriet auch schon in Planung. Im kommenden Jahr soll ein dreitägiges internationales Hallenfußballturnier in der Barleber Mittellandhalle stattfinden.