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Blick zurück "Wenn es ein rotarisches Guinessbuch gäbe..."

Von Helmut Rohm 16.06.2014, 01:41

Zerbst l Die Gründung des Rotary Clubs Zerbst hat mit der 1990 abgeschlossenen Städtepartnerschaft zwischen Zerbst und Jever zu tun. Dr. Bernd Lux, der gerade seine Zahnarztpraxis in Zerbst eröffnet hatte, lernte zu dieser Zeit den Zahntechnikermeister Uwe Albers aus Wilhelmshaven kennen, Mitglied des Rotary-Clubs Varel-Friesland. In einem gemeinsamen Urlaub sei die Idee für die Gründung eines Rotary Clubs in Zerbst entstanden, erinnert sich der spätere Gründungspräsident Lux in seinem Rückblick auf die Club-Entwicklung.

"Wenn es ein rotarisches Guinessbuch der Rekorde geben würde, wären wir sicher aufgenommen worden", sagt er mit dem Verweis auf die kurze Zeit, in der die Zerbster alle anstehenden Aufgaben zwischen der Gründung am 18. Januar 1994 bis zur Charter (offizielle Überreichung der Gründungsurkunde) am 19. Februar 1994 in Aula und Alumnatskorridor des Francisceums bewältigten.

26 Gründungsmitglieder hatte der Club. Davon seien heute noch 50 Prozent dabei, die anderen überwiegend aus beruflichen Gründen weggezogen. "Doch durch regelmäßige Neuaufnahmen konnte der Club wachsen", so Bernd Lux. Heute sind es 31 Rotarier. Die waren lange eine Männerdomäne. Erst der damalige Präsident Wolfgang Reich initiierte die Aufnahme der ersten Frau. Hannelore Seidler ist im jetzigen Jubiläumsjahr die erste Präsidentin. Inzwischen gibt es vier Frauen.

Und viele Projekte, auf die der Club verweisen kann (auch Infokasten). Ein ganz wesentliches für die Zerbster ist der Jugendaustausch. Elf Austauschschüler gingen seit 1996 von Zerbst in alle Welt, elf Jugendliche wurden hier von den Rotariern betreut.

Gemeinsame Freizeitaktivitäten gehören ebenso fest zum Clubleben.