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Evangelisches Jugendzentrum Loburg sucht immer noch neuen Leiter Struz: Stelle offenbar nicht so begehrt

01.02.2011, 04:39

Loburg (thö). Das evangelische Jugendbegegnungszentrum in Loburg sucht noch immer einen neuen Leiter. Das bestätigte der Loburger Pfarrer Georg Struz. Die Stelle sei seit Monaten ausgeschrieben, sagte er weiter. Ein bisheriger Bewerber erfüllte allerdings nicht die Voraussetzung als Sozialpädagoge. Die sei aber wichtig, da die Stelle zu zwei Dritteln über das Feststellenprogramm des Landes finanziert werde, führte er weiter aus. "Ich hoffe, dass wir im Frühjahr einen geeigneten Bewerber finden", sagte Georg Struz weiter. Offenbar sei das Interesse an der Stelle gering, weil die Arbeitszeit vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden anfalle, schätzte er ein.

Ingeborg Bräutigam, die bisherige Leiterin, die aus Altersgründen ausgeschieden ist, betreut die Einrichtung nach wie vor. "Damit ist eine kontinuierliche Arbeit gewährleistet", sagte Pfarrer Struz weiter.

Unter der Woche gibt es im Jugendbegegnungszentrum regelmäßig am Nachmittag Nachhilfe für Grundschüler. Die Veranstaltungen werden nach den Worten des Pfarrers sehr gut angenommen. Etwa zehn Kinder, schätzte er ein, nehmen regelmäßig an der Nachhilfe teil. Für die Grundschüler liegt das Begegnungszentrum noch dazu ideal in der Nähe der Schule. In den Abendstunden steht die Einrichtung den Jugendlichen aus Loburg und den umliegenden Ortschaften zur Verfügung.

Wichtig waren dem Pfarrer sowie Ingeborg Bräutigam die Kontinuität der Betreuung auch wenn die Stelle neu ausgeschrieben ist. "Wir haben viele Kontakte und Beziehungen zu den Jugendlichen geknüpft, die wir nicht abbrechen wollen und können", erklärte er weiter. Die Besucherzahlen der Einrichtungen bestätigen außerdem die Einschätzung, ist sich der Pfarrer sicher. Jedes zweite Wochenende hat die Einrichtung außerdem geöffnet und ist ein Anlaufpunkt für die Heranwachsenden in der Stadt.

Dies soll auch in Zukunft so bleiben. Mit einem Drittel beteiligt sich der Kirchenkreis an den Personalkosten. Die Stadt Möckern bezuschusst den Unterhalt des Begegnungszentrums, sagte er weiter.