Neuer Schwung in alte Tradition
Durchweg positive Stimmen haben Lindewirt Kay Sebastian und Torsten Reitmann vom Heimburger Schützenverein nach dem Schützenfest vernommen. Beide Partner wollen ihre Kooperation deshalb fortsetzen.
Heimburg (jmü) l "Heimburg wieder attraktiver machen" - Das hat sich Kay Sebastian, der Wirt der Kneipe "Linde" mit seinem Team aus Familie und Freunden in den letzten Jahren auf die Fahne geschrieben. Dieses Jahr organisierte er erstmalig in Zusammenarbeit mit dem Heimburger Schützenverein unter Leitung von Torsten Reitmann das Heimburger Schützenfest. "Warum sollen wir dahin gehen, da ist doch eh nichts los", hatte der Lindewirt in der Vergangenheit immer wieder gehört. Und nicht ganz zu Unrecht, wie er bemerkte. Deshalb sollte es ab diesem Jahr ganz anders werden.
"In der Kooperation aus Schützenverein und Linde wollten wir ein Schützenfest organisieren, wie es früher einmal war", so Kay Sebastian: Nach dem traditionellen Wecken der Könige mit dem Timmenröder Spielmannszug und dem Frühschoppen in der "Linde" mit den "Original Fallsteinmusikanten", ging es mit einem Festumzug durch den Ort. Dieser endete auf dem Schützenplatz, wo die Besucher erstmals seit Jahren wieder von einer Schieß- und Wurfbude sowie einem Kettenflieger empfangen wurden. Der Lindewirt hatte den Schaustellerbetrieb Walther zum Schützenfest eingeladen. Ebenfalls folgte das Café Nest aus Blankenburg mit seinem mobilen Verkaufswagen der Einladung und verwöhnte die Besucher mit leckeren Naschereien. Das Team der Linde versorgte die Gäste mit Getränken. Die "Original Fallsteinmusikanten" spielten zum Nachmittagskonzert auf. Dies fand seinen krönenden Abschluss bei der musikalischen Begleitung des traditionellen Tampete-Tanzes. Bei der Proklamation wurden die Könige und Königinnen 2015 bekannt gegeben. Rosenkönigin ist Jasmin Sophie Kissau, Pusterohrkönig Tim Priesterjahn, Jugendkönigin Marie Christin Lehmann, Taubenkönigin Jana Gessing, Volkskönig René Krüger, Fleckkönig Max Volkmann und Ringekönig Torsten Reitmann.
Das Abendprogramm gestalteten Mercedes Paulus & Band sowie die Mobildiskothek Crazy Horse, die die Besucher mit Musik für Jung und Alt auf die Tanzfläche zogen.
Grundstein gelegt
"Wir haben durchweg nur positive Resonanzen bekommen", betonten Kay Sebastian und Torsten Reitmann. "Wir werden die Zusammenarbeit im nächsten Jahr fortsetzen und hoffen, dass dann noch mehr Leute den Weg auf den Schützenplatz finden, um mit uns zu feiern. Wir haben gemeinsam den Grundstein gelegt, jetzt kann niemand mehr sagen, dass beim Heimburger Schützenfest nichts los ist", betotnen die beiden.
Jedoch ist so ein Fest nicht ohne die Unterstützung fleißiger Helfer möglich. So richten Kay Sebastian und Torsten Reitmann ihren Dank an alle Sponsoren, insbesondere Karsten und Anna Geisler für das Fahren der Kapelle mit ihren Kremsern, der Heimburger Feuerwehr für den Shuttleservice, Harald und René Gessing für das Ausfahren der Birken, der Security aus Blankenburg für die Sicherung des Platzes, den Gastvereinen für ihre Teilnahme am Umzug sowie all jenen, die das Schützenfest mit ihren Spenden unterstützt haben.
