1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Zerbst
  6. >
  7. "Das Geld kommt dort an, wo es gebraucht wird"

KmB Technologie Gesellschaft für rationelle Fertigung unterstützt Zerbster Krebshilfeverein / Geschäftsführer Krawinkel : "Das Geld kommt dort an, wo es gebraucht wird"

Von Antje Rohm 08.01.2010, 04:53

Zerbst. " Die Freude bei unseren Mitgliedern ist so groß, das glaubt man gar nicht ", sagt Veronika Randel, Vorsitzende des Krebshilfevereins Zerbst. Der Verein kann sich über eine Spende der KmB Technologie Gesellschaft für rationelle Fertigung mbH Zerbst freuen.

Das Unternehmen lädt in jedem Jahr seine Mitarbeiter mit ihren Familien zu einem vorweihnachtlichen Zusammensein mit Weihnachtsbaumschlagen ein. 2009 fand dies im Lunapark Steckby statt, eingebunden in den dort erstmals im Ort organisierten Weihnachtsmarkt. Unter anderem stand KmB-Geschäftsführer Klaus Krawinkel an der Gulaschkanone und verkaufte selbst gekochte Erbsensuppe.

" Wir haben 165 Euro eingenommen und ich habe sie auf 200 Euro aufgestockt ", erklärt er gestern. Das Geld kommt dem Krebsselbsthilfeverein zugute. Kein symbolischer Scheck, das ist Klaus Krawinkel nicht so wichtig. Wichtiger die Auswahl der Selbsthilfegruppe, " weil ich hier sicher bin, dass es nicht noch Verwaltungskosten gibt und das Geld tatsächlich da ankommt, wo es gebraucht wird ". Davon habe er sich bereits 2008 überzeugen können, ergänzt der KmB-Geschäftsführer, dem die ganz konkrete Hilfe am Herzen liegt. Nach einem in einer neuen KmB-Werkhalle durchgeführten Benefiz- " Konzert am erhörten Ort " unterstützten KmB und Wema den Verein schon einmal mit damals 1500 Euro.

" Für uns zählt jeder Euro ", unterstreicht Veronika Randel, wie existenziell wichtig solche Unterstützung für die Arbeit der Gruppe ist. Das Geld jetzt etwa hilft, eine Weiterbildung zu finanzieren, für die nur ein Teil der Kosten von der Krebsgesellschaft getragen wird, die aber den Vereinsmitgliedern dann wieder sehr nützt. Zum anderen würden auch die Zuwendungen der Krankenkassen weniger.

Bei den Treffen der Vereinsmitglieder jeden zweiten Dienstag im Monat, so Veronika Randel, gehe es nicht nur um den vor allem wichtigen Austausch unter den Betroffenen. Im Umgang mit der Krankheit helfen ebenso gemeinsame Aktivitäten wie ein Besuch im Theater, im Solebad, eine Dampferfahrt … Auch da nützen Spenden wie die der KmB sehr.

Für Klaus Krawinkel gab ‘ s gestern als Dank eine selbst gestaltete Karte mit dem Rolf-Zuckowski-Text " Leben ist mehr ".