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Angebote der sieben Veranstaltungsorte mit unterschiedlicher Resonanz Kulturnacht- mal kommt sie an ...

Von Marco Papritz 23.09.2013, 08:57

Magdeburg l Sieben Veranstaltungsorte und die Gotha-Bahn als verbindendes Element: Mit diesem Rezept ist die Magdeburger Kulturnacht am Sonnabend in die vierte Runde gegangen. Mit unterschiedlicher Resonanz.

"Das ist wie Musik in meinen Ohren", sagt Sebastian Schüßler von der Interessengemeinschaft Historischer Nahverkehr & Straßenbahnen (IGNah) bei den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB), als sich die Gotha-Bahn mit ihren typischen Quietschgeräuschen mit Fahrer Peter Schaub am Steuer in Bewegung setzt. Die Musik soll allerdings an diesem Abend woanders spielen, als in der nostalgischen Bahn mit ihren grünen Ledersitzen, der Holzverkleidung und der Sitzheizung: Nur wenige Nachtschwärmer, die es zur vierten Auflage der Magdeburger Kulturnacht zieht, machen von der Möglichkeit Gebrauch, zu den Veranstaltungsorten wie dem Literaturhaus an der Thiemstraße, den Gruson Gewächshäusern oder dem Moritzhof chauffiert zu werden.

Zwar wird das Technikmuseum an der Dodendorfer Straße nicht angefahren, in der Gruson-Halle steht trotzdem alles auf Start: Als der Neue Kammerchor Magdeburg vor knapp 40 Zuhörern sein erstes von zwei Konzerten mit vertonten Shakespeare-Texten gibt, taucht die Halle in grünes Licht ein. "Die Akustik ist toll, das hätte ich bei der Halle so nicht erwartet", ist Hans-Werner Schmidt vom Technikmuseum vom Auftritt begeistert. So auch jene Gruppe von Frauen, die an den Gewächshäusern nach dem Auftritt der Band Me & Mr. Fox in die Gotha-Bahn steigt. "Was für eine tolle Stimme", heißt es über Sängerin Saskia Fischer, ehe es zum Abschlusskonzert der Formation Skalinka mit anschließender Balkan-Nacht in die Sudenburger Feuerwache geht.