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Die IBG-Affäre

30.05.2015, 01:24

Im Jahr 1996 wurde unter dem damaligen Wirtschaftsminister Klaus Schucht (SPD) die Investitions- und Beteiligungsgesellschaft (IBG) gegründet. Die GmbH ist eine 100-prozentige Tochter des Landes. Über die IBG versorgt das Land Unternehmen mit Wagniskapital.

Dabei kam es zu zahlreichen Ungereimtheiten. So konnte der frühere IBG-Manager Dinnies von der Osten ein Vermögen verdienen, indem er heimlich eigenes Geld in Firmen steckte, für die er auch öffentliche Beteiligungen auf den Weg brachte.

Geld floss zudem an Briefkastenfirmen und Unternehmen, die - anders als vorgeschrieben - keinen innovativen Charakter hatten.Erhebliche Beträge landeten im Firmenreich des einstigen SPD-Bundestagsabgeordneten Klaas Hübner, der Schlossgruppe Neugattersleben.

Der Landesrechnungshof kritisiert unter anderem mangelnde Kontrollen.