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Schloss Bernburg "Krone Anhalts" mit Eulenspiegel-Geschichten

Von Antje Rohm 22.09.2012, 03:22

Bernburg l Till, der Turmbläser, so wird erzählt, saß auf dem Bergfried und kündigte Feinde an - wenn keine kamen. Der nach dem Schelm benannte Eulenspiegelturm ist ein besonderes Baudenkmal des Schlosses Bernburg, seit Jahrhunderten ein Wahrzeichen der Region und eine Station an der Straße der Romanik.
Auf einem Sandsteinfelsen am östlichen Saaleufer errichten die Anhalt-Bernburger Fürsten ihre Residenz. Mit dem Ausbau der Burg unter Fürst Wolfgang (1492-1566) entstand eines der eindrucksvollsten Renaissanceschlösser Mitteldeutschlands. Ende des 17. Jahrhunderts wurde die "Krone Anhalts", wie es genannt wird, um Barockbauten ergänzt.
Im Graben unterhalb der Schlosseinfahrt gibt es seit 1858 ein Braunbärengehege, das 1997 modernisiert wurde.
Im Christiansbau hat auch das Museum Schloss Bernburg seine Räumlichkeiten. Es präsentiert die ur- und frühgeschichtliche Besiedlungsgeschichte des Unteren Saaletales und Sonderausstellungen.
Öffnungszeiten Museum: 1. April bis 31. Oktober: Dienstag bis Sonntag, an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr; 1. November bis 31. März: Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 16 Uhr, Freitag 10 bis 13 Uhr, Wochenende und Feiertage 10 bis 16 Uhr.
Eintritt: 4 Euro; Schüler, Studenten, Schwerbehinderte 3 Euro; Familienkarte 10 Euro.
Unsere Schlösser-Serie:
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Die Serie im Internet unter: www.volksstimme.de/schloesser