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Aufgespießt Aktion Gänsemarsch

Polizei sperrt in München mehrere Hauptverkehrsstraßen.

Von Siegfried Denzel 10.05.2024, 18:11
Auch für die Sicherheit von Gänsefamilien sorgt die Polizei.
Auch für die Sicherheit von Gänsefamilien sorgt die Polizei. Foto: bundespolizei

Wer schon mal den Münchner Stadtverkehr rund um den Olympiapark erlebt hat, weiß: Sich hier als Fußgänger mit heiler Haut zu behaupten, ist eine echte Challenge. Für Gänse mit ihren Küken indes droht der Trip zum Todesmarsch zu werden – wenn denn nicht Freunde und Helfer in der Nähe sind.

So bemerkten Bundespolizisten das verkehrs- und lebensgefährliche Ansinnen von Familie Gans, zückten mutig ihre Anhaltekellen – und stoppten flugs die Autos auf zwei mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen. „Mit einem mutigen Blick in Richtung Olympiapark“ sei das Federvieh von dannen gewatschelt, heißt es im Polizeibericht. Unnötig zu erwähnen, dass es sich in der Formation „Gänsemarsch“ fortbewegte.

Wohl aber betonten die Beamten, wie großzügig sie bei dem Vorfall am Herrentag waren: Sie verzichteten sowohl auf eine Atemalkoholkontrolle bei den Tieren als auch auf die Einleitung eines Bußgeldverfahrens wegen Verkehrsgefährdung.