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Aufgespießt Lego-Streit um Fahndungsfotos

Spielzeughersteller beschwert sich bei Polizei.

Von Axel Ehrlich 27.03.2024, 13:36
Lego-Männlein auf Fahndungsfotos sind künftig tabu.
Lego-Männlein auf Fahndungsfotos sind künftig tabu. Foto: AP

In vielen US-Bundesstaaten ist es seit langem Langem guter Polizei-Brauch, online Fahndungsfotos von gesuchten Delinquenten zu veröffentlichen. Durch verschärfte Datenschutz- und Persönlichkeitsrechte-Verordnungen kam es irgendwann zu der bizarren Situation, dass in vielen Fällen die Gesichter der Gesuchten unkenntlich gemacht werden mussten.

Die Ermittler in der kalifornischen Stadt Murrieta lösten das Problem auf eigene, kreative Weise. Sie montierten auf die Gesichter der mutmaßlichen Ganoven einfach die Köpfe von Lego-Figuren. Jetzt beschwerte sich der dänische Spielzeughersteller bei der US-Polizei, bat darum, sein geistiges Eigentum nicht länger mit den zweifelhaft-anrüchigen Inhalten des Ganoventums zu vermischen.

Nun müssen sich die findigen Ermittler also etwas komplett Neues ausdenken. Aktuell nicht bekannt ist, ob sie schon bei der Playmobil-Konkurrenz angefragt haben.