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Aufgespießt Oa, zwoa, nix kiffa

Saufen bis der Arzt kommt – aber Joints sollen auf dem Oktoberfest tabu sein.

Von Axel Ehrlich 16.04.2024, 12:52
Zünftiger Wiesn-Brauch: Hackebreit auch ohne  Cannabis.
Zünftiger Wiesn-Brauch: Hackebreit auch ohne Cannabis. Foto: imago

Die Wiesn. zünftiges Sinnbild für Brauchtum und Lebensfreude Weltweit kennt man die Schlachtrufe: O’zapft is! Oa, zwoa, gsuffa!

Fans zählen schon die Tage bis zum Fassanstich im, ja, September. Bayerische Politiker verkünden derweil, dass das Oktoberfest cannabisfreie Zone werden soll. Zum Schutz der Kinder, schließlich handele es sich um ein Familienfest.

Das seit 1. April geltende Gesetz zur teilweisen Legalisierung von Cannabis sieht derartige Einschränkungen übrigens nicht explizit vor. Mia san mia, sagt man in München. Und wo kämen wir denn hin, wenn überall Bazis mit roten Augen und Kräuterzigaretten rumhocken würden. Und sich womöglich einen lustigen Abend machen, ohne rund 15 Euro für die Maß Festbier auszugeben?

Weiterhin erlaubt bleibt jedoch, sich hemmungslos in die Umgebung zu erbrechen, auf die Wiese zu urinieren oder als Bier-/Schnapsleiche bis zum nächsten Morgen auf derselben zu liegen.