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Aufgespießt Schneckenpost: Brief braucht zwei Jahre

Rätselhafte Verspätung – keiner weiß, warum.

Von Axel Ehrlich 18.04.2024, 17:53
Brief-Geheimnis: Rechtzeitig eingesteckt, dann erstmal verschwunden.
Brief-Geheimnis: Rechtzeitig eingesteckt, dann erstmal verschwunden. Foto: dpa

Lange nichts mehr von der Post gelesen an dieser Stelle. Ähnliches dachte wohl auch ein Bewohner der rheinländischen Stadt Moers. Immer wieder wartete er in den letzten Jahren auf Post, die nie ankam, schreiben die Kollegen der Tageszeitung NRZ. Sogar Rechnungen seien unter den nie eingegangenen Briefen gewesen. Komisch: Die darauf folgenden Mahnungen landeten ordnungsgemäß im Briefkasten.

Wie jetzt ein Brief, der bereits 2022 abgeschickt worden war. Dazu ein Schreiben der Deutschen Post: „Es tut uns sehr leid, dass wir Ihnen erst heute die beigefügten Briefsendung zustellen können. Dafür bitten wir Sie um Entschuldigung.“

Das Schreiben endet: „Die für Sie bestimmte Sendung wurde zwischenzeitlich aufgefunden.“ Ja klar, sonst hätte die Post sie ja nicht endlich zustellen können. Und warum hat alles so lange gedauert? Ein schlampiger Mitarbeiter war schuld, sagt die Post. Na das glauben wir gern.