Tiere Brand in Schweinezuchtanlage: Vorwürfe gegen Betreiber
Erneut kam es in der vergangenen Woche zu einem Großbrand in einer Schweinezuchtanlage. Rund 20.000 Tiere starben. Tierschützer kritisieren mangelhaften Brandschutz. Das Unternehmen widerspricht.
Arendsee - Nach dem Brand einer Schweinezuchtanlage in der Altmark erheben Tierschützer schwere Vorwürfe gegen den Anlagenbetreiber. Animal Rights Watch kritisierte unter anderem mangelnde Brandschutzvorkehrungen. Bereits 2021 habe man das zuständige Bauordnungsamt im Altmarkkreis Salzwedel über Mängel informiert, sagte eine Sprecherin der Organisation auf Anfrage. Dabei sei es unter anderem um die fehlende Trennung von Brandabschnitten gegangen, aber auch Fluchttüren seien größtenteils nicht nutzbar gewesen. Die Geschäftsführung des Unternehmens ließ auf Anfrage mitteilen, dass die Missstände in der Zwischenzeit beseitigt worden seien.
Dem Landkreis lagen nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse über aktuelle oder konkrete Mängel vor. Bei dem Brand in der Schweinezuchtanlage bei Arendsee waren nach Angaben der Feuerwehr etwa 20.000 Tiere gestorben. Das Unternehmen sprach von 1750 Sauen, nannte aber keine Zahl an getöteten Ferkeln.
