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Auto im Winter Bei Startproblemen ist meist die Batterie schuld

16.12.2009, 04:52

München ( ddp / rgm ). Mehr als zwei Drittel der Pannen, zu denen die ADAC-Straßenwacht in der kälteren Jahreszeit gerufen wird, haben ihre Ursache in Startschwierigkeiten. Meist liegt es an der Batterie, die den erhöhten Anforderungen bei tieferen Temperaturen nicht gewachsen ist, wie der Autoclub mitteilte. Dreht der Akku den Anlasser bereits bei normalen Temperaturen nur noch mit Mühe, sollte der Stromspeicher nachgeladen, besser noch, in einer Fachwerkstatt geprüft werden. Die Batterie wird beim Startvorgang entlastet, wenn während des Anlassvorganges die Kupplung getreten wird und alle elektrischen Verbraucher ausgeschaltet sind. Vom Warmlaufenlassen des Motors im Stand rät der ADAC ab. Das Warmlaufenlassen schadet der Umwelt und ist sogar gesetzlich verboten. Ganz abgesehen davon führt es zu höherem Motorenverschleiß. Am besten ist es, nach dem Start sofort loszufahren. Außerdem empfielt der Autoclub, die Außentemperaturangaben von Pkw-Bordcomputern nicht als Richtlinie für die Glatteisbildung heranzuziehen. Nach Ansicht der Experten sind die Temperaturangaben zwar in der Regel zuverlässig, weil der Fühler sich bei den meisten Fahrzeugen rund 30 Zentimeter über dem Boden befindet. Aber es gibt qualitative Unterschiede, die zu Fehlangaben führen können.